Das kommt natürlich auf Reisezeit und -ort an. Achte ein wenig darauf, ob irgendwo große Touristenströme erwartet werden, z.B. Spring Break in Texas, Arizona und Florida, große Sportveranstaltungen, etc. Generell handhabe ich es aber immer so, dass ich am Abend, wenn ich in einem Hotel angekommen bin, online das Zimmer für den nächsten Tag reserviere. Dann hast du schon einen Überblick, wo du ungefähr sein wirst und hast noch genug Flexibilität für die Hotelwahl.
Hallo loraloraine, zunächst einmal kann ich Dir bestätigen, dass die Ortekombination gut geplant ist. Der Abstecher nach Clearwater ist eine gute Idee, weil ein ganz anderes Florida als rund um Miami. Zu Deiner Frage: Zunächst mal musst Du mehr Zeit für die Fahrt einplanen. Die Strecke Miami-Orlando ist so ziemlich das dichtbefahrenste, was du in Florida kriegen kannst, also auf jeden Fall Rush Hour vermeiden. Frühmorgens Richtung Norden ist gut, aber vielleicht denkt Ihr mal darüber nach, statt des Interstates die A1A hochzufahren - immer recht nah an der Küste lang und mit viel Sehenswertem, aber natürlich etwas langsamer als der Interstate. Dann Ankunft Orlando - "bummeln" ist eine schöne Idee, aber die Stadt Orlando selbst ist meiner Ansicht nach ein klein wenig überschätzt. Wenn Touristen "Orlando" sagen, meinen sie meiste die mehrere Kilometer ausserhalb liegenden Resorts. Ich empfehle, ein Hotel in Lake Buena Vista in der Nähe von Disney zu nehmen. Zum Bummeln dann auf den International Drive und abends kann man sich auch schön in Downtown Disney aufhalten. Mit diesen beiden Punkten hast du aber einen halben Tag verplant und ich muss dir leider die Illusion nehmen, dass ihr zur Mittagszeit schon ankommt. Wenn Ihr also Universal oder irgendeinen anderen Park besuchen wollt, würde ich noch einen Tag extra einplanen. Übrigens, falls das interessant ist für euch, es gibt in den USA keinen besseren Ort für Shopping als Orlando... Um es kurz zu machen: Euer Plan geht so mit 2 Nächten, das ist aber ein bisschen zu viel für meinen Geschmack. Ich würde eher drei Nächte planen.
Das kommt auch ein bisschen darauf an, wo in Texas du dich aufhalten wirst. Dallas, Houston, San Antonio auf der einen Seite sind ganz anders als El Paso, Laredo oder Abilene auf der anderen Seite. Echte Cowboyhüte sind sehr teuer, da musst du mit mehreren hundert Dollar rechnen. Es gibt selbstverständlich auch günstige, die dann halt aus anderen Materialien sind - aber letztlich kannst du die genauso gut in El Arenal oder am Bodensee kaufen. Wenn Du in der Gegend um Dallas bist, schau mal in den Souvenirläden vom Stockyards-Bezirk in Fort Worth, da gibt es interessantes. Ich finde z.B. so etwas wie Salsa, Gewürze oder ähnliches immer nett als Mitbringsel.
Hallo Klaus,
es gibt in den Florida Keys südlich von Miami diverse Anbieter. Meiner Erfahrung nach ist das bereits erwähnte Dolphin Research Center die beste Alternative, eben aus dem Grund, dass hier der kommerzielle Gedanke zumindest ein wenig in den Hintergrund gerät. Ich habe dort bereits zweimal an Programmen teilgenommen und war jedesmal begeistert. Es gibt hier viele verschiedene Angebote, die von einem kurzen Kontakt mit den Tieren bis hin zu richtigem Schwimmen geht. Eine Voranmeldung ist unbedingt zu empfehlen. Die Tiere sind in Gehegen untergebracht, die direkt im Meer befestigt und von diesem durch einen Zaun getrennt sind, so dass sie wohl so "naturnah" wie möglich untergebracht sind. Was die Preise angeht, muss ich meinem Vorredner allerdings widersprechen, da gibt es kaum einen Unterschied zu anderen, etwa zum Theater of the Sea in Islamorada, das ich aber nicht empfehlen würde.
In Texas, vornehmlich in der Gegend rund um San Antonio, gibt es eine Vielzahl von Ranches, auf denen man Urlaub machen kann. Einige davon sind in erster Linie Hotels mit etwas "Stallgeruch" sozusagen, andere sind echte Ranches, auf denen Cowboys täglich ihre Arbeit verrichten. So etwas könnte für Dich glaube ich interessant sein. Schau mal hier: http://www.americanranchguide.com/html/texas.htm
Ob es Angebote im Programm der Veranstalter gibt, weiss ich gar nicht, aber ich weiss, dass es viele Guest Ranches gibt, die gar nicht mit Reisebüros oder -veranstaltern zusammenarbeiten. Dazu gehören natürlich vor allem die kleineren (und damit häufig besonders authentischen) Ranches. Für einen ersten Überblick kannst Du mal hier schauen: http://www.americanranchguide.com
Die Brücke heisst Seven Mile Bridge und ist ein Teil der gesamten Strecke ab Vaca Key. Man fährt durchgängig auf dem Highway US1 und kommt dabei über eine Vielzahl von Inseln, die untereinander mit Brücken verbunden sind. Jede der Inseln hat einen eigenen Charakter. Wenn Du von Miami losfährst, ist es vielleicht nicht schlecht, auf Islamorada einen Stopp einzulegen, da beginnen die Keys, aber Du hast schon eine längere Strecke hinter Dir. ich finde bei der Strecke aber eigentlich, dass der Weg das Ziel ist. Reisebericht hier: http://www.americanet.de/html/florida_keys.html
Was die Zeit angeht, das ist sehr abhängig von Tag und Uhrzeit. Es handelt sich um eine grösstenteils einspurige Strasse, die z.B. am Wochenende sehr voll sein kann. Du musst mindestens 3,5 Stunden für eine Strecke einplanen, besser noch eine Stunde mehr.
Hallo Weltenbummlerin,
da gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Zum einen gibt es diverse Ranch Resorts, das sind sozusagen Hotelanlagen im Western-Stil (also oft keine "richtigen" Ranches), die oft über einen Spa- oder Wellnessbereich verfügen. Dann gibt es aber auch diverse richtige Ranches, die zwar vielleicht keinen Spa auf dem eigenen Grundstück haben, aber über eine Kooperation mit externen Anbietern trotzdem auch Spa-Behandlungen ermöglichen. Schau Dir mal diese Seite hier an: http://www.americanranchguide.com/index.htm da sollte einiges für Dich dabei sein.
Angesichts der riesigen Fläche der USA kann man das so nicht beantworten. Auf viel geflogenen Strecken wie z.B. Los Angeles-Las Vegas gibt es sehr gute Angebote, wenn Du in kleinere Orte z.B. in Wyoming fliegen willst, sieht das natürlich wieder anders aus. Wenn Du so etwas planst, würde ich empfehlen, zunächst einmal aufzuschreiben, welche Orte Du besuchen willst, dann kann man Preise vergleichen und eventuell günstigere Alternativen finden.
Ich würde Dir empfehlen, dass Du zunächst für Dich entscheidest, welche Region der USA Du bereisen willst. So genannte Guest Ranches oder Dude Ranches gibt es (fast) im ganzen Land, natürlich vor allem im Westen. Wenn Du gerne tatsächlich mitarbeiten möchtest, gibt es im Nordwesten (Montana, Colorado, Wyoming) aus meiner Erfahrung etwas mehr Angebote als z.B. in Texas oder Arizona. Schau mal unter http://www.americanranchguide.com/, vielleicht sind da schon Angebote dabei, die Dich interessieren. Du kannst gerne auf mich zurückkommen, wenn Du weitere Fragen hast.
Tatsächlich gibt es in Texas einige Regionen, die sich besonders als Destination zum so genannten "Bird Watching" oder kurz "Birding" anbieten. Dazu zählt zum Beispiel das Hill Country etwas westlich von San Antonio. Wenn Du Dich für diese Gegend entscheidest, würde ich Dir empfehlen, vielleicht zumindest ein paar Tage auf einer Guest Ranch einzuplanen. Diese findest Du besonders rund um Bandera: http://www.americanranchguide.com/html/texas.htm Vorteil dabei ist, dass Du direkt an der Natur unterkommst und häufig schon auf dem Gelände der Ranch selbst Vögel beobachten kannst. Weitere Gebiete sind die Big Bend-Region ganz im Westen und die North Padre Island ganz im Osten, die fast komplett Nationalparkgebiet ist und an einer der wichtigsten Zugrouten der Vögel liegt. Nur nicht verwechseln mit South Padre Island, einer berühmt-berüchtigten Region für Spring Break.... Es gibt einen Spezialanbieter namens Dr. Koch, die machen spezielle Touren zur Vogelbeobachtung, ich weiss aber nicht, ob die Texas im Angebot haben.
So pauschal kann man das meiner Meinung nach nicht beantworten. Wenn man alles "nur mal gesehen haben" will, dann reichen natürlich fünf Tage, eventuell sogar weniger. Ich würde empfehlen, vorher zwei, drei Parks rauszuschen, die DU Dir genauer ansehen willst. Es gibt in jedem Nationalpark in den USA Programme der Park Rangers, wie z.B. geführte Touren zu verschiedenen Themen, die sich wirklich lohnen. Entsprechend solltest Du für diese ausgewählten Parks jeweils einen Tag einplanen.
Ich selbst war im Bryce Canyon, Monument Valley und Arches NP. Im Bryce sind wir etwa zwei Stunden die kurze Tour gewandert (ist ausgeschildert), da ergeben sich schon tolle Foto-Gelegenheiten, auch wenn man sich nicht wirklich weit vom Visitors Center bzw. vom Parkplatz entfernt. Wenn Du im Arches den Delicate Arch sehen möchtest, musst Du auf jeden Fall 2-3 Stunden einplanen, den kannst Du nämlich nur über eine teilweise recht anstrengende Wander-/Klettertour erreichen.
Noch ein Tipp: Orinetier Dich an den Unterkunftsmöglichkeiten (ich empfehle Moab), da ist die Auswahl nämlich nicht übermässig gross.
Das sicherste ist es natürlich, den Kaufbeleg oder zumindest eine Kopie davon mitzuführen. Du könntest diesen ja auch z.B scannen und auf dem Laptop speichern. Vielleicht hilft Dir aber auch einfach das Argument weiter, dass es in den USA ziemlich schwierig ist, einen Laptop mit deutscher Tastatur zu kaufen - die sieht in Amerika nämlich ein bisschen anders aus. Ich persönlich hatte allerdings noch nie Schwierigkeiten mit dem Notebook bei der Einreise.
Wenn man sich damit abfindet, dass der Begriff "Geschichte" in Nordamerika eine andere Bedeutung hat als in Europa, dann ist neben Boston auch Philadelphia zu empfehlen. Das ist der Ort, der für die Amerikaner mit der Erlangung ihrer Unabhängigkeit in Verbindung gebracht wird und deswegen für das Land große geschichtliche Bedeutung hat.
Der älteste kontinuierlich besiedelte Ort ist St. Augustine in Florida, geschichtlich bedeutsam sind daneben natürlich die Schlachtfelder des Bürgerkriegs, vor allem in Virginia, wo es mit Jamestown und Wiliamsburg auch den Ort der ersten Kolonie und die erste Hauptstadt dieser Kolonie zu besichtigen gibt.