Mit dem Mietwagen von Israel nach Jordanien und zurück???

7 Antworten

Genau diese Frage habe ich vor einiger Zeit einer Mietwagenfirma in Deutschland gestellt, da ich eigentlich von Jordanien mit dem Mietwagen nach Israel rüber wollte. Man hat mir direkt gesagt, dass dies nicht möglich sei. Die Chancen eine Firma vor Ort zu finden seien ebenfalls aussichtslos... Also besser den Bus benutzen. Viel Spaß trotzdem!

Bei der ersten Antwort hier sträuben sich ja die Haare. Aber nun zur Sache:

A. Nein, es ist nicht möglich, mit dem Mietwagen von Israel nach Jordanien zu fahren (genauso wenig, wie man in Deutschland mit dem Mietwagen in manche Länder des früheren Ostblocks darf). (Israelis dürfen sehr wohl mit ihrem Privatwagen nach Jordanien fahren, und ich kenne einige, die das öfter machen.)

B. Es gibt mehrere Möglichkeiten, von Israel nach Jordanien zu fahren. U.a. bietet Abrahamtours verschiedene Touren nach Jordanien an (allerdings ohne deutschsprachige Begleitung): https://abrahamtours.com/theme/jordan-egypt-tours/

C. Reguläre Touren in kleinen Gruppen oder individuelle Touren bietet z.B. Ahalan Olympus an: http://www.ahalan.co.il/tours-category/jordan-tours

Ahalan Olympus kann auch Touren mit Guide bieten.

D. Für den Grenzübergang nach Jordanien bzw. zurück muss man mindestens 1,5-2 Stunden einplanen, es kann aber auch länger dauern.

E. Wer nach Jordanien reist, braucht ein Visa. Die Webseite von Ahalan Olympus gibt nähere Auskunft (auf Englisch). Ausserdem fällt noch Grenzgebühr an.

F. Wenn man die Route betrachtet, dürfte der beste Grenzübergang Allenby Bridge bei Jericho sein.

G. Die Route lässt sich in einer Woche bewerkstelligen. Hier ein Beispiel:

1. Tag: Tel Aviv und Jaffa: Jaffa Altstadt, Flohmarkt, alter Bahnhof, dann Tel Aviv - Neve Zedek, Rothschild Allee und Umgebung, Sarona (deutsche Kolonie) und evtl. Hafen.

2. Tag: Tel Aviv - Akko: Sehenswürdigkeiten sind Caesarea, Haifa (Blick über die Bahai Gärten und deutsche Kolonie) und Akko (wenn möglich dort übernachten).

3. Tag: Fahrt zum See Genezareth (Nazareth würde ich mir sparen), Berg der Seligpreisungen, Tabgha und Capernaum. Übernachtung am besten in einem der Kibbuzim am oder in der Nähe des Sees (Tiberias sollte man meiden).

4. Tag: Besuch von z.B. Beit Shean, dann weiter Richtung Jericho und Totes Meer. Im Norden des Toten Meeres hat man 3 Strände gegen Bezahlung. Übernachtung ist z.B. im Kibbuz Kalia möglich, oder in Jerusalem.

5. + 6. Tag: Jordanien/Petra. Einige Anbieter starten von Jerusalem.

7. Tag: Jerusalem

Ich war selber ein Paar mal in Israel daher kann ich dir sagen, das die strecke in einer Woche zu schaffen ist. Wie bereits gesagt ist es fraglich ob man dir dort ein Auto vermietet. Nichtsdestotrotz ist es einen versuch wert, denn die Landschaft ist Atemberaubend.


erikafuchs  05.02.2019, 12:39

paarmal oder paar Mal (aber ein Paar Schule), ... gesagt, ist es ..., ... dass die Strecke ..., Versuch, atemberaubend, ... fraglich, ob ...

Wie viele andere auch schon sagten, ist es leider nicht möglich.

Fahr mit einem Bus nach Petra, sonst handelst Du Dir jnur etzt noch unbekannten Aerger ein (Grenzübertritt). Mit dem eigenen Auto würde ich da nicht fahren, Wenn Du eh zurück nach Tel Aviv fährst, dann fahr doch bis Jericho und nimm ab dort eine andere Transportmöglich-keit und fahr ab Jericho wieder zurück nach Tel Aviv. Ich finde, dass Du bei der kurzen Zeit halt nur 1-2 Tage in Petra machen kannst und auch da bist Du mit dem Bus besser dran. Den wechselt man dann und braucht sich keine Sorgen zu machen. Eine Woche finde ich persönlich etwas kurz für die ganze Route, ausser wenn Du einfach überall durchsausen willst ;-)