Was willst du den sehen/erleben/erfahren?

Ich war zwar noch nie in Serbien, aber man hört viel Gutes. Und Urlaub in Albanien ist auch problemlos.

Albanien bietet auf kleinem Raum eine vielfältige Mischung: Lebhafte Städte und verschlafenes Landleben, Meer und Berge, Geschichte von der Antike bis zur Gegenwart, verschiedene Religionen im Einklang, 500 Jahre osmanischer Einfluss und Orientierung nach Westen, fast 50 Jahre Kommunismus und eine wilde Transformation. Langweilig wird dir nicht …

Die Strände sind im Süden Albaniens deutlich schöner, die Küste im Süden sehr eindrücklich. Ab Mitte Juli bis gegen Ende August ist es an der Küste recht voll – zu anderen Zeiten gemütlich.

Städte gibt es ganz unterschiedliche: osmanisch geprägte (Berat und Gjirokastra gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe), gemütliche mit Altstadt (Korça, Shkodra), kommunistische Planstädte, das lebhafte Tirana mit vielen Neubauten, Museen, Fussgängerzonen, Parks, Basar etc. Vielerorts hat es Burgen, andere Städte liegen am Wasser und haben Strände (Vlora, Saranda, Durrës, Pogradec).

Viele Sehenswürdigkeiten sind etwas abseits der grossen Städte: orthodoxe Kirchen in Voskopoja und anderswo, diverse antike Stätten (Butrint ist auch UNESCO-Welterbe). Die Landschaften sind meist gebirgig geprägt. Die Albanischen Alpen sind beliebtes Wandergebiet – aber wandern kannst du fast überall. Eindrücklich ist eine Bootstour in den engen Schluchten des Koman-Sees.

Du könntest auch Serbien und Albanien kombinieren – aber besser von Nord nach Süd, weil es sonst Probleme bei der Einreise von Kosovo nach Serbien geben könnte. Es gibt täglich Busse von Belgrad nach Prishtina. Kosovo ist auch lebhaft, bietet Gebirge, serbische Klöster, Burgen, antike Ausgrabungen, hübsche osmanische Altstädte und eine lebendige Hauptstadt. Von Kosovo fährst du für 10 € mit dem Bus nach Albanien (Prishtina-Tirana). Oder – in beider Richtungen problemlos – mit dem Zug von Belgrad nach Montenegro und weiter nach Albanien.

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Gibt zu Roetlis Antwort wenig zu ergänzen.

Ich denke, es wäre eine schlechte Idee, alleine mit Allrad zu fahren. Ansonsten gibt es wohl keine ernsthaften Einwände, falls du einen Vermieter findest, der an 21-Jährige Autos abgibt.

Bezüglich Unterkunft schliesse ich mich ebenfalls dem Vorrredner an. Romanitsch am Strassenrand ist wohl eher nicht … Und für weiter weg von der Strasse bräuchtest du wohl ein anderes Fahrzeug. Habe die Preise nicht gecheckt – aber auch Airbnb gibt es im Oman. Aktuelle Reiseführer sind auch bemüht, bezahlbare Unterkünfte aufzuführen.

Ras al Hadd und Umgebung habe ich auch als eher trostlose Ecke erlebt. Die Schildkröten entschädigen viel, aber nicht alles.

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Würde auch sagen: 5-6 Stunden dürften reichen, um einen Eindruck von Muskat zu erhalten. Fahrt nach Alt-Muskat, dort kurz umschauen, auf dem Rückweg den Suq in Mutrah besuchen und sich dort noch etwas Leckeres an der Corniche gönnen.

Wenn ihr weniger als 5 Stunden Zeit habt (Verspätung oder so), taugt wohl die Idee, etwas Meeresluft am Strand von Qurum zu schnappen. Das ist näher am Flughafen und somit auch weniger Stau anfällig. Liesse sich allenfalls mit der Moschee kombinieren.

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Aber hallo – mal wieder ein Haufen Vorurteile von Personen, die noch nie dort gewesen sind.

Das touristische Potential des Kosovos wird generell deutlich unterschätzt – wobei aber der November nicht gerade die optimale Reisezeit ist.

Kosovo bietet einiges für ein paar Tage Aufenthalt:

  • 3 serbisch-orthodoxe Klöster und eine Kirche sind UNESCO-Welterbe
  • Prizren hat eine tolle Altstadt mit Moscheen und Burg
  • Prishtina ist keine besonders schöne Stadt – aber sehr lebendig. Es gibt noch eine kleine Ecke Altstadt mit ein paar Moscheen und einem tollen ethnographischen Museum
  • In der Nähe liegen das Kloster Graçanica und die antike Stadt Ulpiana
  • Die Festung Novo Brdo stammt aus dem Mittelalter
  • Gjakova hat ein riesiges historischen Basarviertel
  • In Deçan gibt eis ein bedeutendes Kloster
  • Peja liegt am Fuss der Albanischen Alpen. Etwas Altstadt und am Stadtrand ein Kloster, dessen uralte Kirche mich recht beeindruckt hat.
  • Von dort geht es in die Berge: Wandern, die Rugova-Schlucht bewundern und Bergluft geniessen
  • auch sonst bietet Kosovo viel Natur: Quellen des Drin, Wasserfälle in Mirusha, Höhlen und viel Berge zum Wandern (Albanische Alpen und Sharr-Gebirge) oder Skifahren.

Im Kosovo wirst du als Tourist geschätzt – viele sprechen auch Deutsch. Und gutes, frisches Essen gibt es für wenig Geld.

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Auch noch eine kleine Anmerkung: "ursprünglich" und "vom Tourismus verschont" sind meines Erachtens zweierlei.

Oman entwickelt sich sehr rasant. Klar gibt es noch die abgelegenen "ursprünglichen" Regionen, aber die meisten Omani wünschen sich auch etwas Komfort. Ursprüngliche abgeschiedene Lehmsiedlungen in den Bergen verfallen, die Städte boomen.

Vom "Tourismus verschont" ist aber praktisch das ganze Land, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Natürlich ist man an den meisten touristischen Highlights kaum ganz alleine – aber das ist ja auch ok. Gedränge gibt es höchstens in Nizwah und im Suk von Mutrah. Wadi Bani Khalid kann auch recht Rambazamba sein. Und freitags sind auch viele Omani unterwegs.

Aber wie oben erwähnt: Sobald man etwas von den touristischen Trampelpfaden abweicht, ist man meist schon fast alleine – auch im einen oder anderen Weltkulturerbe. Oder du packst die Wanderschuhe ein. Da gibt es auch viele Möglichkeiten, die Einsamkeit zu geniessen.

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Meine persönliche Erfahrung:

Jebel Akhdar problemlos, da alles asphaltiert und sehr breit. Schauen, dass Bremsen nicht überhitzen – ist wohl auch eher ein jahreszeitlich bedingtes Problem.

Jebel Shams eignet sich meines Erachtens gut als Einstieg ins Allradfahren – zumindest die Hauptroute. Die Piste ist nicht besonders lang, das Gelände nicht besonders ausgesetzt, die Strasse nicht besonders steil – und sollte doch mal was passieren, ist Hilfe meist nicht weit (kommt ja auch immer mal wieder ein Auto vorbei). Die Rundstrecke auf dem Jebel Shams sind wir nicht gefahren. Die sieht etwas herausfordernder aus.

Herausfordernder ist sicherlich die Fahrt durchs Wadi Bani Awf, nach Bilad Sayt und weiter über den Pass nach Al Hamra. Sehr schön und eindrücklich. Aber die Piste ist oft sehr schmal, teilweise sehr steil, immer wieder ausgesetzt (quer durch die Felswand mit tiefem Abgrund), aber grundsätzlich in gutem Zustand. Erfahrung mit unasphaltierten Bergstrassen und gute Nerven sind auf dieser Route hilfreich. Hier sind weniger andere Fahrzeuge unterwegs und die Piste ist deutlich länger – aber Hilfe sollte auch hier bei Gelegenheit auftauchen, sollte mal was passieren.

Grundsätzlich gilt: reichlich Zeit einkalkulieren. Man sollte ein Rad wechseln können. Und auch Wasser und Essen dabei haben für ein paar Stunden in der Hitze. Wichtig auch: das Kleingedruckte sämtlicher Autovermieter im Oman verbietet Fahrten auf unasphaltierten Strassen. Diese Vertragsklausel wird zwar von allen ignoriert und allenfalls kann man auf den heimischen Reisevermittler Rückgriff nehmen – aber bei Unfällen gibt es sicherlich Ärger.

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Von Montenegro nach Albanien gibt es drei Grenzübergänge. Derjenige zwischen Plav und Vermosh ist in den Bergen gelegen – die Strasse von dort weiter ins Zentrum Albaniens könnte im Winter schon mal wegen Schneefall geschlossen sein. Aber diese Route ist von Kroatien her kommen sowieso nicht gerade naheliegend.

Alle drei Grenzübergänge (die anderen südlich von Podgorica zwischen Tuzi und Han i Hotit resp. östlich von Ulcinj an der Strasse nach Shkodra) sind jedenfalls durch gut ausgebaute Strassen erschlossen und problemlos passierbar. Die Grenzabfertig sollte um diese Jahreszeit rasch erfolgen.

Im Herbst und Winter kannst du Glück haben und ein paar schöne, angenehme Tage erwischen – oder Pech haben und die grössten Sturzbäche vom Himmel abkriegen. Unasphaltierte Strassen sind in dieser Jahreszeit nur schwer passierbar, Gebirgspässe gerade in den Nordalbanischen Alpen über Moante wegen Schnee unpassierbar. Aber die Städte sind alle untereinander durch ordentliche, asphaltierte Strassen verbunden, von denen viele in den letzten Jahren ausgebaut wurden.

Tankstellen gibt es entlang der Hauptverkehrsachen alle paar Meter. In abgelegenen Gebieten kann die Versorgung aber schon mal schwierig sein.

Ich suche mir zu dieser Jahreszeit in Albanien jeweils moderne, gut ausgebaute Unterkünfte, die gut geheizte Zimmer garantieren. Vielerorts wird kaum geheizt und viele Häuser sind kaum gedämmt. Also unbedingt ein paar warme Sachen dabeihaben.

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Wir sind mit MaltaAirportTransfers gefahren. Sehr verlässlich, bequeme Fahrzeuge, Fahrer ok. Preis-Leistung passte sehr gut und auch zu Randzeiten problemlos als Privattransport nur für uns – im Vergleich zu den zähen Fahrten im öffentlichen Bus sehr sehr angenehm und schnell.

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In den letzten 5 Jahren rund 10 Mal dort gewesen, auch länger.

Nein, Reisen nach Albanien ist nicht gefährlich. Albanien ist wohl sicherer als die meisten anderen südeuropäischen Länder (Italien, Spanien etc.).

Ja, man kann gut dort reisen. Ist ab und zu noch etwas Abenteuer, da noch nicht über-touristisch. Braucht etwas Flexibilität und Entdeckergeist. Aber macht immer wieder Spass.

Reisearten? Lidl und andere bieten Gruppenreisen an. Wer es lieber individueller mag: alles möglich – Wandern, Mietauto, Strand, Kultur, Städtetrips, Mountainbike etc. Im Juli und August, wenn alle Albaner ans Meer fahren, sind die Strände recht überfüllt. Ansonsten ist es aber schon fast gespenstisch ruhig, obwohl das Wasser von Ende Mai bis Anfangs Oktober überall angenehm warm sein sollte.

Weitere Fragen? Einfach melden. Viele Antworten zum Reisen in Albanien finden sich auch auf meiner Website, siehe Profil.

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Fahr mit dem Kleinwagen von Tirana nach Saranda auf den Hauptstrassen ist kein Problem – vielleicht mal zwischendurch eine Holperstelle oder Baustelle, die etwas langsamer durchfahren werden muss. Heute sind in Albanien eigentlich nur noch Fahrten auf Nebenstrassen allenfalls heikel (unasphaltiert bis unpassierbar).

Anbieter gibt es viele, die grossen Internationale und kleine vor Ort - am besten eine Preisvergleichsseite oder so nutzen. Ich bin bis jetzt mit allen ordentlich gefahren.

Albanische Vermieter (zumindest die kleinen) sind bei der Übergabe meist sehr genau bis pingelig. Versicherungsschutz ist ja etwas wie Roulette: teuer und sicher oder günstig und Risiko. Kleine Anbieter haben oft alles schon Vollkasko dabei.

Fahrten ins Ausland (Griechenland, Mazedonien, Kosovo etc.) sind mit vielen Anbietern nicht möglich oder man muss eine zusätzliche Versicherung lösen. Ob eine Auslandsfahrt gestattet wird, muss vorab mit dem Vermieter geklärt werden.

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Von Durrës bis Vlora verkehrt ein oder zwei Mal pro Tag ein Zug. Aber besonders komfortabel oder bequem ist der nicht. Fahrplan findest du über Wikipedia. (Sorry: jeglicher hilfreicher Link wird hier gleich als Spam gelöscht … )

Bus ist problemlos in Albanien – von jeder Stadt zu jeder Stadt und auch von jeder grösseren Stadt (wie Durrës oder Vlora) wohl ein Mal täglich nach Griechenland (Janina, Athen und allenfalls auch andere Zentren). Aber wenn du dich in Durrës in den nächsten Bus nach Griechenland setzt, siehst du ja gar nichts vom schönen Albanien – vor allem, weil die oft ja nachts verkehren.

Deshalb besser: Bus oder Zug von Durrës nach Vlora (wenn du Zeit hast auch noch mit Abstecher über Tirana und Berat – vermitteln sicher beide einen besseren Eindruck des Landes als Durrës). Dann von Vlora mit Bus oder eher Furgon (Sammeltaxi) nach Saranda (über die Albanische Riviera/HImara). Da dürfte es im Oktober bereits schwieriger werden mit regelmässigen Verbindungen – erkundige dich in Vlora, wann wo etwas fährt. Von Saranda aus mit der Fähre nach Korfu, mit einem Bus nach Janina oder wohin du willst oder mit dem Bus weiter nach Gjirokastra (noch in Albanien). Diese Stadt ist wiederum sehenswert und bietet sicher zahlreiche Verbindungen täglich nach Griechenland (wobei es natürlich immer zuerst nach Janina geht).

Einen inoffiziellen und wohl auch nicht ganz korrekten Fahrplan der Busverbindungen gibt es unter http://www.matinic.us/albania/furgon.php inkl. Preise und vor allem auch den Abfahrtsorten (wobei auch die schnell ändern können). Den Link hättest du übrigens nebst weiteren Informationen und Tipps für die Reise auch auf meiner Website gefunden.

Preise in Albanien für Busse sind sehr günstig. Die sechs- bis achtstündige Fahrt von Tirana nach Saranda kostet etwa 10 Euro. Furgon sind in der Regel etwas teurer. Eisenbahn eher noch günstiger.

Also alles problemlos machbar – musst dich einfach etwas durchfragen und nicht erwarten, dass alles schön organisiert und angeschrieben ist wie in unseren Breiten. Viel Spass

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Durrës wohl nur, wenn dir auch Rimini gefallen würde. Vlora ist schon etwas hübscher.

Empfehlen würde ich aber eher den Süden. Dort sind die Städte am Meer zwar nicht so gross, dafür ist es viel schöner: Saranda oder kleinere Orte wie Himara (albanische Riviera) oder Ksamil.

Lonely Planet natürlich nur, wenn du auf Kurzfutter stehst (20 Seiten oder so zu Albanien). Dann besser spezialisierte Literatur: Albanien-Reiseführer.

(nur weil ich gerade noch das Stichwort "Städtereisen" gesehen habe: Städtereisen im eigentlichen Sinn sind das natürlich nicht. Wenn dir nach Städtereise zumute ist, dann besser nach Tirana – auch nur 30 Kilometer vom Meer entfernt.)

Viel Spass!

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Wie du dir Albanien vorstellen sollst? SIcher nicht als Reiseland par-excellence. Das Land ist sehr vielfältig und eindrücklick, aber vieles muss vom Reisenden selber entdeckt werden. Albanien ist kein "bequemes" Urlaubsziel, wo man alles hübsch fixfertig präsentiert und angeboten bekommt, sondern eine oft etwas versteckte Schönheit, die entdeckt werden will, was nicht immer ganz einfach fällt.

Albanien ist heute eingestellt auf Touristen: Es gibt Hotels, Restaurants, Mietwagen, Überlandbusse. Aber an vielen Orten ist man besser auf albanischsprechende Touristen (aus den von Albanern bewohnten Umländern, emigrierte Albaner auf Heimaturlaub, im Inland reisende Albaner) eingestellt, als auf Touristen, die keine Ahnung von Land und Leuten haben. D.h. dass vom Touristen eigentlich erwartet wird, dass er sich durchfragt, vieles nimmt wie es gerade kommt und nicht auf die letzte Minute durchorganisiert ist. Ein Tourist, der sich Zeit nimmt für Leute und Begegnungen, fremde Kulturen und Speisen und nicht immer ein perfektes Angebot erwartet. Gerade bezüglich Tourismus- und Transportinfrastruktur ist ja auch noch vieles im Aufbau.

Über sehenswerte Gegenden wurde hier schon genug gesprochen. Da kann auch Google weiterhelfen. Kommt ja auch sehr auf die Interessen drauf an. Unesco-Weltkulturerbe, Berge, Riviera/Saranda, moderne Städte, alte Städte, Burgen, antike Stätten, byzantische Kirchen, kommunistische Überbleibsel etc.

Entgegen aller Unkenrufe (meist von denen, die noch nie dort waren): Albanien ist ein sicheres Reiseland, solange man sich bewusst ist, dass man in einem der ärmsten Länder Europas unterwegs ist und sich entsprechend verhält. Die "Reisewege" sind etwas unsicherer: Chaotische Verkehrsteilnehmer, Schlaglöcher, ungesicherte Baustellen, bissige Schäferhunde etc. gehören zum Alltag. Gerade Neulingen rate ich deshalb von Überlandfahrten im Dunkeln ab,

Seit dem Zusammenbruch des kommunistischen Systems vor über 20 Jahren sind auch Individualreisen erlaubt. Wer mit dem Land noch nicht so vertraut ist, aber trotzdem auch entlegene archäologische Stätten oder Sporttouren in der Bergwelt erleben möchte, fährt vielleicht mit lokaler Führung nicht so schlecht. Und für die ganz bequemen werden jetzt auch in Deutschland und der Schweiz mancherorts Busreisen angeboten, wo Führungen vor Ort, Transport, Unterkünfte, Mahlzeiten und Übersetzungen alles schon organisiert ist.

Sicher eine spannende Destination für alle, die bereit sind, sich auf etwas Neues einzulassen und auch mal einzelne Tage ohne höchsten Komfort auskommen.

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Hallo

Die von dir ausgewählten Ziele sind alle sehenswert. Pogradec wäre jetzt nicht gerade zuoberst auf meiner Liste, aber der See und die Umgebung sind schon schön. Auch Roetlis weiteren Tipps (Shkodra, Albanische Alpen, Gjirokastra) gehören sicherlich zu den Highlights im Land – wobei die Alpen nicht ganzjährig erreichbar sind.

Die Reiseroute hängt natürlich sehr von der verfügbaren Zeit ab. Shkodra und Berat lassen sich notfalls auch von Tirana aus als Tagesausflug machen.

Mit öffentlichen Bussen ist die von euch zusammengstellte Route hingegen etwas komplizierter. Von Berat nach Saranda und von Saranda nach Pogradec fahren keine direkten Busse. Und allein das Teilstück Gjirokastra-Korça auf der Strecke Saranda-Pogradec gehört eher zu den 12-Stündern. Und so gross ist das Landschaftserlebnis auf Busfahrten ja auch nicht, wenn man nicht halten kann, wo man gerade will. Da stellt sich schon die Frage, weshalb ihr unbedingt nach Pogradec wollt.

Ich beginne mal mit einem Basis-Vorschlag, den man dann je nach Interesse und Zeit ausbauen könnte: Tirana – Berat (Übernachtung) – Vlora (Übernachtung) – Saranda (via Albanische RIviera, 2 Übernachtungen, Ausflug nach Butrint und Ksamil/Strand) – Gjirokasra (Übernachtung) – Tirana

Das ist schon eine gute Woche. Ergänzen könnte man jetzt zum Beispiel:

  • Tagesausflug Tirana-Shkodra-TiranaTagesausflug
  • Tirana-Kruja-Tirana (Kruja ist ein Städtchen am Berg mit Burg und Basar, für albanische Verhältnisse touristisch)
  • Tirana – Shkodra (Übernachtung) – Theth in den Alpen (mindestens 1 Übernachtung) – Shkodra – Tirana
  • Tirana – Ohrid – Pogradec – Berat (insgesamt 2, eher 3 Tage); oder:
  • Gjirokastra – Korça (Übernachtung) – Pogradec – Ohrid (Übernachtung) – Tirana

Dann gibt es natürlich noch diverse Möglichkeiten, Abstecher in die Natur, an den Strand, zu antiken Ruinen, Klöstern und byzantinischen Kirchen einzubauen, die alle etwas abseits der Strase liegen und in der Regel nicht mit dem Bus erreichbar sind.

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Zur Hochsaison(Juli, August) muss man unbedingt vorab etwas buchen. Aber dann ist es schon eher unangenehm voll.

Juni und September und anfangs Juli/Ende August sollten problemlos sein und eignen sich auch gut für Badeurlaub in Ksamil. Dann hat man den Strand noch fast für sich. Und dann braucht man keine Hotelempfehlung, sondern fährt vor Ort herum, schaut sich um und wählt aus, was gerade passt. VIelleicht auch eine Pension oder eine kleine Wohnung oder so?

Das hat auch den Vorteil, dass man mal ein paar Dörfer weiterziehen kann, wenn einem nach Abwechslung zumute ist.

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Naja, viele beschreiben Saranda als grosse Baustelle. Wird halt viel gebaut und vieles ist noch nicht fertig. Zur Hochsaison wohl recht hektisch und nicht jedermanns Geschmack. Aber sicher eine gute Basis für die vielen Strände in Südalbanien.

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Merkblatt der deutschen Botschaft: http://www.tirana.diplo.de/contentblob/437256/Daten/1862930/download_merblatt_national_dt.pdf

Für die Anmeldung zur Eheschließung setzst du dich am besten mit dem Standesamt an deinem Wohnort in Deutschland in Verbindung. DIe können dir genau sagen, was du alles brauchst. Viele haben solche Informationen auch im Internet.

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Kruja ist definitiv einen Ausflug wert, auch wenn es zu den "touristischsten" Orten Albaniens zählt. Das Städtchen ist schon mal einzigartig gelegen, hoch über der Ebene am Berg, bevor es von steil zu felsig-steil wechselt. Bei gutem Wetter (besser windige Tage nach Regen als drückend-heisse Sommertage) hat man auch eine gute Aussicht zum Meer und bis nach Montenegro.

Zu sehen gibt es primär die Burg.

Davor liegt eine (restaurierte) Basarstrasse, wo es alles mögliche zu kaufen gibt – nicht nur den üblichen Souvenir-Ramsch, sondern auch Handwerk, das zum Teil vor Ort gemacht wird, und Antiquitäten.

Die mächtige Burg aus Skanderbegs Zeiten (albanischer Nationalheld, 15. Jahrhundert) ist eindrücklich. Eine Faust aufs Auge ist das Skanderbeg-Museum aus den 80er Jahren. Interessant ist, dass noch immer Familien im unteren Teil der Burg leben. Ein Gang durch die Gassen hinunter bis zum alten Hamman und der Bektaschi-Tekke (Heiligtum einer islamischen Stätte – Fragenstellen sowie respektvolles Eintreten und Besichtigen ist erlaubt) ist lohnenswert. Verzichten würde ich auf die Besichtigung des Skanderbeg-Museums, das mit seinem nationalistischen Pathos wenig lehrreich ist. Viel interssanter ist der Besuch des Ethnographischen Museums (gegenüber Eingangstor): Der kauzige Museumsleiter führt einen gerne durchs Haus und bringt einem die alte albanische Kultur und Lebensweise näher. Abrunden kann man den Besuch der Burg mit einem Stopp in einem der Restaurants.

Ansonsten bietet Kruja nicht viel – noch eine kleine, frische Ladenstrasse und halt die ungewöhnliche Stadtlage am steilen Hang. Schon die Fahrt durch die Pinienwälder zur Stadt hoch ist hübsch und ermöglicht ein Ausbrechen aus dem oft lärmigen und chaotischen Tirana. Wer noch mehr Natur sucht, kann sich auf die zwei- bis dreistündige Besteigung des Berges über Kruja machen. Heute führt leider auch eine asphaltierte Strasse hoch - aber kaum Verkehr. Auf dem Gipfel hat es unter anderem ein weiteres Heiligtum der Bektaschi – Sari Salltek heisst dieses Ziel. Wer zu Fuss hoch will, sollte schon ein guter Wanderer sein. Aufstieg der Strasse entlang, Abstieg sehr steil durch die Felswand auf ordentlichen Weg.

Und jetzt noch zur Anreise:

Bequem: Taxi mieten in Tirana (Preis und Aufenthaltsdauer vorab aushandeln – wohl nicht ganz günstig) oder einen Bekannten fragen.

Für Erlebnislustige: Auto mieten und sich selbständig auf den Weg machen. Der Verkehr bis zum Abzweiger nach Kruja ist aber recht chaotisch-stressig. Das braucht eine gute Portion Nerven.

Günstig: Einen Minibus (Furgon) nach Kruja nehmen. Sollte – ohne Garantie – beim Busbahnhof fahren und kostet rund 1 €. Braucht etwas Flexibilität und Zeit, aber so kommt man schnell mal mit Albanern in Kontakt. Evtl. mit Umsteigen in Fushë-Kruja. Besser, sich vormittags schon auf den Weg machen.

Tönt jetzt vielleicht kompliziert – ist es aber nichts wirklich. Am bestem sich im Hotel helfen lassen. Dann kommt das gut.

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Neben dem SkyTower mit Drehrestaurant (aber nur Bar, kein Essen!) gibt es noch das sehr exquisite Restuarant im ABA Business Center (oberstes Stockwerk, unten COIN Warenhaus, neben Fussballstadion). Ist zur Zeit das höchste, geöffnete Gebäude der Stadt.

Das Lieblingsrestaurant von meiner Frau ist in einem etwas versteckteren Hochhaus: "Begeja 1900" ( http://www.facebook.com/pages/Begeja-1900/154067384616699 ; Wegbeschreibung: bei Ausstellung "Ekspozita Shqipëria Sot"). Aussicht ist nicht besonders. Angenehm grüne Dachterrasse im Sommer. Auch etwas schwierig zu finden. Dafür weiss man, dass man hier unter Einheimischen ist. In der Küche arbeiten ausgebildete Köche - immer gut gegessen.

Eine gute Alternative zu den Dachterrassen ist ein Ausflug ins Grüne – zum Beispiel am Dajti. Wer mit der Gondelbahn hochfährt, hat eine Auswahl von ordentlichen Restaurants mit grandiosem Ausblick über ganz Tirana. Nicht ganz so eindrücklich ist der Ausblick von den Restaurants in Linza an den unteren Hängen des Dajtis. Das Panorama ist aber noch immer toll. Hier gibt es auch eine ganze Auswahl von möglichen Gaststätten. Ich glaube, die nennen es "Balkoni i Tiranës" dort oben.

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