Mietwagen - ja, bitte! Korfu hat so Vielfältiges und Schönes zu bieten, gerade abseits der Massenpfade. Es gibt zwar viele Buslinien, die jedoch meist auf die Bedürfnisse der Inselbewohner zugeschnitten sind. Also früh von Dorf X nach Korfu-Stadt und am Nachmittag zurück ins Dorf. Das würde also für den Touristen, der Dorf X besuchen möchte unweigerlich eine Übernachtung dort bedeuten. Touristische Orte sind untereinander aber recht gut zu erreichen. Knotenpunkt fast aller Linien ist Korfu-Stadt. Also ein paar Tage mit dem Bus und ein paar Tage Mietwagen sind ideal.
Natürlich dient der Schnabel als eingebauter Trinkhalm. Du saugst das Wasser durch den Griff nach oben. Wenn man bei so einer Trinkkur von Quelle zu Quelle spaziert oder die Wandelhallen entlangschlendert, kann man das Quellwasser so gefahrloser schlürfen, ohne den Schritt verlangsamen zu müssen oder sich die Suppe übers Chemisette zu plämpern.
Muss nicht, kann aber passen. Bei mir hat es schon öfter geklappt mit den Kopfhörern vom letzten Flug und auch mal mit welchen vom MP3-Player. Erinnere mich aber leider jetzt nicht mehr, mit welcher Fluggesellschaft ich da unterwegs war. Besonders gemein sind ja die Teile mit dem Doppelstecker, die einige Airlines anbieten. Die kann man sonst für nix gebrauchen, außer man kauft daheim einen Adapter dazu.
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Eine sehr schöne Wanderung aber eben schon Wanderung und nicht etwa Spaziergang. Unbedingt vorher abklären, ob die Kinder das durchhalten, 6-7 Stunden bergab zu gehen. Wenn man erstmal mittendrin ist, muss man bis zum bitteren Ende durch. Da gibts keine Möglichkeit mal eben in ein Taxi zu steigen falls es doch zu viel wird. Welche Stellen nun Highlights sind, tja, ist eigentlich alles landschaftlich beeindruckend. Von den dichten Nadelwäldern und dem Blick in die Tiefe über das verlassene Dorf auf halbem Weg bis zur beklemmenden Schlucht am Talausgang. Der Weg ist das Ziel. Achtung, Schuhe nicht zu klein wählen, da man ja immer bergab läuft. Sonst streiken die Zehen. (eigene schmerzliche Erfahrung)
Also keine Ahnung, was an 20€ am Tag teuer ist, aber natürlich sind Mopeds und Fahrräder preiswerter zu mieten. Da die Insel auch recht flach ist bieten sich Zweiräder gut an. Zu bedenken ist aber ebenfalls, daß Mykonos fast baumlos ist und einem Radler dementsprechend Null Schatten bietet. Kommt also ganz auf die Jahreszeit, die Fitness und die Wetterverhältnisse an, welchem Fortbewegungsmittel man dem Vorzug gibt.
Also ich versuche immer so 3-5 Tage zu haben. Zu sehen gibts unendlich viel. Die Plaka mit den ganzen historischen Krümeln (Turm der Winde, Lysikratous-Monument). Unbedingt einen Gang durch das stille verwinkelte Viertel Anafiotika machen und diesen Weg zur Akropolis wählen. Man kommt sich vor wie in einem Kykladendorf, da die Erbauer Arbeiter an der Akropolis waren und von der Kykladeninsel Anafi stammten. Die Griechische Agora mit Hephaistostempel ist schön grün, da kann man länger spazieren. Auch die Straße HINTER der Akropolis , also von Thisseio zum neuen Akropolismuseum ist sehr schön. Die Markthalle in der Athinasstraße - voll, laut und nichts für Veganer ,aber echt ein Erlebnis. Das Szeneviertel Psirri, da kann man sich durch alte Gässchen treiben lassen, bis man seine Lieblingskneipe gefunden hat . Neben Nationalmuseum und Neuem Akropolismuseum zieht es mich immer wieder in das Museum of Cycladic Art, tolle Präsentation der vielen spannenden Fundstücke. Für mich noch schöner als die ganze "klassische Antike".
Fast der ganze Südwesten von Naxos ist ein einziger Sandstrand. Nur durch einige Felskaps unterbrochen geht es vom der Inselhauptstadt bis fast zum Südzipfel runter. Einer schöner als der andere. Teils mehrere Meter breit und mit Dünen wie an der Nordsee. Je weiter nach Süden, um so schöner und ruhiger. Viele auch gut mit dem Bus zu erreichen. Einige gut mit Unterkünften, Tavernen und Läden bestückt, wie z. B. Agios Georgios, Agios Prokopios oder Agia Anna, andere, wie Plaka recht ruhig. Bei Mikri Vigla fast immer windig und deshalb von Surfern geliebt. Aber wenn Ihr auf Naxos erstmal ein Auto gemietet habt, werdet Ihr viel mehr als nur die Sandstrände sehen können und wollen. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich von lieblich bis schroff und hat mit den marmornen Kourosfiguren und dem verwinkelten Kastroviertel der Chora, der Portara (Tempelreste) und vielen Pirgi (Wohntürme).... auch spannende kulturelle Höhepunkte zu bieten.
Die Zeit ist schon mal prima. Auf den Kykladen werden die Privatzimmer allerdings offensiver angeboten. Aus Eurer Liste streichen solltet Ihr leider Symi. Die Insel ist zwar wunderschön, hat aber in Gialos, Chorio und Pedi überhaupt keine Backpackerpreise. Sie gehört zu den teuersten in Griechenland. Selbst in der Vor- und Nachsaison. Also entweder Ihr kennt dort wen, oder gönnt Euch mal was Besonderes. Tipp wäre eventuell eine Übernachtung im Panormitiskloster, welches aber weit ab von den Orten ist und mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht zu erreichen. Man wäre dort ziemlich festgenagelt, aber wenn die Rhodos-tagesausflügler weg sind kehrt dort paradiesische Stille ein. Einen Bäcker, ein ähm.. Cafe und ein Restaurant gibts dort auch. Kos kann ich nichts zu sagen, war ich noch nicht. Überdenkenswertes Ziel eventuell auch Tilos. Etwas kleiner, einfacher und naturbelassener (authentischer), sonst Symi sehr ähnlich. Aber ich hätte auch keine Probleme 2 Wochen allein auf Rhodos zu verbringen. Guckt vor der Planung mal in die Fährverbindungen: www.gtp.gr . Da fällt schon einiges weg, weil nicht so oft angefahren. Lasst Euch inspirieren und belest Euch vorher in einem ordentlichen Reiseführer. Kalo Taxidi - gute Reise.
Das bloße Tauchen und ansehen ist schon o.k. Ich glaube allerdings nicht, daß sie Dich einen abernten lassen. Ist ja nicht mehr viel von übrig. Du darfst Dir sicher einen bearbeiteten Naturschwamm am Hafen von den Händlern kaufen. So frisch geerntet kannst Du damit ja nichts anfangen. Er muss erst einen chemischen Bearbeitungsprozess (mazeration genannt) durchlaufen, um dann wie ein Badeschwamm auszusehen. Du willst Dir ja auch keine Muschel mit Inhalt in das Regal stellen. (Müff) Und die schön gebleichten Exemplare, die in den Geschäften angeboten werden kommen meist aus der Karibik und nicht aus Griechenland. Da wird der griechische Opa mit einer Schwammschere dekorativ schnippelnd an den Hafen gesetzt und schon sieht es aus wie vor 150 Jahren. Fertig die Touristenillusion. Aber den Tauchgang würde ich schon mitmachen, wenn Du nicht gerade erst am Roten Meer oder in Südostasien Schwammkolonien betaucht hast.
Mit Juni habe ich schon schlechte Erfahrungen gesammelt. War teilweise sehr wechselhaft, bewölkt, stürmisch. In der Nachsaison hingegen hat man oft stabile Weterlagen. September und Oktober sind für mich die schönsten Zeiten. Das Wasser ist gut durchgewärmt und man kann auch an windigen Tagen gut baden gehen. Unsere Neoprenshortys hätten wir getrost zu Hause lassen können. Man darf sich von der verdörrten Vegetation allerdings nicht schrecken lassen. Ich finde ja, das hat einen eigenen Reiz. Und wenn es einmal kurz geregnet hat, ist auch der Staub abgewaschen und es wirkt wieder etwas frischer. Habe meine Wanderpläne auch Ende Oktober oft in Badetage umgewandelt, weil es einfach zu warm war. ( naja, eher schöööön warm ). Und einsame Strände sind zu jeder Jahreszeit auch eine Frage der Planung. Kommt immer drauf an, welche Insel man besucht und wie weit man sich vom Hauptort entfernen mag. Kenne Strände, die selbst Juli / August nicht überfüllt sind. Mehr Infos gerne bei genaueren Details Eurer Reise.