Urlaub mit 14 jähriger Schwester in den USA
Hallo, möchte mit meiner minderjährigen Schwester (14 Jahre alt) in die USA reisen (evlt. Florida-Rundreise). Ich selbst bin 26 Jahre alt und sehr verantwortungsbewusst. Würde die Reise natürlich vorher konkret planen mit Routen usw. also daran sollte es nicht scheitern. Ich würde gern wissen, wie es mit der Sicherheit aussieht. Ich selbst mache mir keine großen Sorgen, aber unsere Eltern sind ein bisschen panisch.
Würde mich sehr über eure Meinungen hierzu freuen.
5 Antworten
Die USA zählen zu den sichersten Urlaubsländern der Welt. Dass man sich nach Einbruch der Dunkelheit (oder mancherorts sogar tagsüber) nicht in bestimmten Teilen von Großstädten aufhalten sollte versteht sich natürlich von selbst!
Florida ist ein sehr schönes Reiseziel, denn hier gibt es alles was eine 14-Jährige begeistert, Meer, Strände, Freizeit- & Wasserparks, große Malls mit Abercrombie & Hollister...
Aktuell hört man leider wieder viele negative Dinge aus den USA, diese hinterlassen natürlich bei Reiseüberlegungen immer einen unangenehmen Beigeschmack. Die Tatsache das Kinder leicht an Waffen kommen ist erschreckend, allerdings erhöht das in der Regel nicht die Unsicherheit für Touristen. Die Tatsache, dass in den USA einige Dinge bezüglich Waffen im Argen liegen lässt sich nicht von der Hand weisen, trotzdem sind die USA eines der reisefreundlichsten Länder und Touristen sollten sich vor Reiseantritt keine Sorgen um ihre Sicherheit machen müssen...
Millionen Touristen kommen jährlich lebend aus den USA zurück. Und sogar die Mehrzahl aller Flugbewegungen findet ohne Absturz statt.
Das ist keine Frage der Sicherheit, sondern allein eine Frage der Vollmacht Eurer Eltern mit Passkopien, Kontaktdaten in Deutschland etc. Und ob Ihr z. B. dann dennoch Doppelzimmer bekommt wird mit oder ohne Vollmacht sehr die Frage sein. Und zwei EZ gehen ins Geld.
Dessen ungeachtet halte ich einen Urlaub im Renterparadies Florida für stinklangweilig. Wenn, dann Kalifornien mit den Nationalparks (es sei denn, ihr wollt reinen Strandurlaub und seid nicht an Natur interessiert).
Was soll denn anderes passieren, als wenn ein Elternteil mit seiner Tochter unterwegs ist?
Ich war schon mehrfach mit Familie, Patenkind usw. vor allem in Florida. Da ich nicht davon ausgehe, dass Du in die dunkelsten Ecken willst, sehe ich kein Sicherheitsproblem.
Hallo Chrikau,
dass die USA zu den sichersten Ländern Urlaubsländern der Welt gehört, da ist ja wohl dein Wunsch, Vater des Gedankens.
Das Auswärtige Amt Deutschland warnt sogar vor bewaffneten Überfällen.
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/UsaVereinigteStaa...
Außerdem muss man doch via FS jeden Tag von bewaffneten Amokläufen, von tödlichen Unfällen mit Waffen durch Kinder oder Jugendliche (aktuell Kleinkind erschoss 2jährige Schwester, mit seinem eigenen extra für Kinder geeignetem Gewehr mit scharfer Munition es war ein Geburtstagsgeschenk, wie irre ist das denn? und von Terrorschlägen sehen und hören.
Da bist du ganz schnell mal zur falschen Zeit, am falschen Ort.
Dann die USA als eines der sichersten Ländern der Welt zu bezeichnen, ist Sorry, recht blauäugig.
Grundsätzlich sollte das kein Problem sein. Insbesondere wenn Du die Reise selbst organisierst, also nicht mit einer Reisegruppe unterwegs bist, solltest Du Dir allerdings schon bewusst sein, dass die Sicherheitslage in Deutschland um ein Vielfaches besser ist als in den USA, und zwar auch in Touristen-Gegenden und die Polizei nicht automatisch eine Hilfe ist, ganz schweigen z.B. von Motel-Besitzern, die oft keine Finger krumm machen, wenn in ihrem Motel etwas passiert. Kein wirklicher Grund zur Sorge, aber es ist wichtig, die Augen aufzuhalten und v.a. in den großen Städten hellwach zu sein.
Wichtig ist meiner Erfahrung nach, dass Du Deiner Schwester einschärfst, dass Sie Dir ohne Widerspruch folgt, wenn es hart auf hart kommt - sprich: Wenn Du das Gefühl hast, es wird unangenehm, darf sie nicht anfangen aus stur zu stellen und mit Dir eine Grundsatzdiskussion anfangen, sondern erstmal folgen. Klingt etwas hart, ist aber wichtig. Diskutieren kann man, wenn die Gefahr (oder vermeintliche Gefahr) vorüber ist.
Nicht direkt zu Deiner Frage, aber auch wichtig: Du brauchst von Euren Eltern eine (englischsprachige, möglichst beglaubigt) Zustimmungserklärung für die Reise und eine Erklärung, dass Du über medizinische Fragen für Deine Schwester entscheiden darfst. Ersteres kann bei der Einreise verlangt werden (soll Entführungen verhindern) und zweiteres damit Du in einem Notfall (der hoffentlich nicht eintritt) Entscheidungen treffen kannst, ohne dass erst Eure Eltern kontaktiert werden müssen.
Reden wir hier von den USA oder den finstersten Vierteln in einem drogenkartellbeherrschten Schwellenland? Man kann es auch übertreiben :(
Und weshalb dann die Sicherheit in einer Reisegruppe höher sein soll, müsste man mir auch erst mal erklären. Oder meinst Du, dass die Reiseleiter die gefährdeten Deutschen an den Händchen durch die unsicheren Städte führen, auf dass den Ärmsten nichts passiert?
Nichts für ungut. Aber nach Deinem Beitrag würde ich als besorgter Elternteil eine Reise nie und nimmer erlauben, sondern um das Leben der Reisenden zittern. Im übrigen sollten bestenfalls große Hunde aufs Wort parieren.
Dann habe ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Ich liebe die USA, bin Dutzende Male dort gewesen, auch mit kleinem Kind und habe ja am Anfang meines Kommentars gesagt "grundsätzlich kein Problem". Ich habe aber bei meinen Reisen einfach schon zu viele Urlauber in den USA gesehen, die dort sehr sorglos unterwegs waren, weil sie davon ausgegangen sind, dass es auch nicht anders als zu Hause in Hamburg oder Frankfurt ist - und das kann meiner Erfahrung nach ein fataler Trugschluss sein. Auf den ersten Blick mag Miami wie in jeder europäischen Großstadt wirken und die allermeisten Touristen bekommen nichts von der Kriminalität in dieser (und vielen anderen US-Großstädten) mit, aber es ist eben einfach nicht so, dass dort alles eitel Sonnenschein ist.
Was das "Folgen" angeht: Doch, das ist aus meiner Sicht und Erfahrung heraus in den Großstädten essenziell. Wenn's irgendwo unangenehm oder gar brenzlig wird (und das kommt einfach manchmal vor), dann kann Herumgezicke und Diskutieren sehr unangenehm werden - da muss man einfach schauen, dass man so schnell und unauffällig wie möglich wegkommt und nicht vor den Augen des potenziellen Straßenräubers diskutiert, ob er nun womöglich doch ein ganz netter Mann ist, der eigentlich nur einen Lolly verschenken will ...
Aber nochmal betont: Mit etwas Umsicht und dem Bewusstsein, dass man eben nicht im hoch sicheren Deutschland unterwegs ist, ist ein Urlaub in USA/Florida auch mit Kind überhaupt kein Problem und ganz wunderbar.
Wieso meine Antwort hier als Gastbeitrag erscheint ??
Hallo Chrikau,
dass die USA zu den sichersten Ländern Urlaubsländern der Welt gehört, da ist ja wohl dein Wunsch, Vater des Gedankens.
Das Auswärtige Amt Deutschland warnt sogar vor bewaffneten Überfällen.
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/UsaVereinigteStaa...
Außerdem muss man doch via FS jeden Tag von bewaffneten Amokläufen, von tödlichen Unfällen mit Waffen durch Kinder oder Jugendliche (aktuell Kleinkind erschoss 2jährige Schwester, mit seinem eigenen extra für Kinder geeignetem Gewehr mit scharfer Munition, es war ein Geburtstagsgeschenk, wie irre ist das denn?) und von Terrorschlägen sehen und hören. Da bist du ganz schnell mal zur falschen Zeit am falschen Ort.
Dann die USA als eines der sichersten Ländern der Welt zu bezeichnen, ist Sorry, recht blauäugig.