Du fliegst nach Bamako und von dort ausdann weiter nach Timbuktu. SCheint sich zu lohnen: "Timbuktu, im Mittelalter ruhmvoller Hort der Gelehrsamkeit und des Kaufmannsgeistes, genährt von den Salzkarawanen aus dem Herzen der Sahara. Die treffen noch immer hier ein, aber das weiße Gold der Tuareg hat seinen Zauber verloren. Ein Abglanz vergangener Blüte spiegelt sich in einer Reihe alter Wohnpaläste mit reich verzierten Fassaden. Ein gutes Stück weiter südlich, am Zusammenfluss von Niger und Bani, liegt das quirlige Mopti. In seinem Hafen löschen schwer beladene Pinassen ihre vielfältige Ladung. Gegenüber, auf der anderen Seite des Flusses, schwelen die Feuer der Bozo-Frauen, die hier frischen Fisch räuchern und trocknen. Fisch, Salz und Vieh haben Mopti in der jüngeren Vergangenheit zu einem fast ebenso wichtigen Warenumschlagplatz gemacht wie Djenné, das wir nach unserem Trekking ins Dogonland erreichen und dessen bunter Montagsmarkt weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Was immer Mali an Erzeugnissen zu bieten hat, hier wird es feilgeboten. Djennés mächtige und immer wieder erneuerte Lehm-Moschee knüpft ein Band zu der langen Geschichte dieser alten Handelsmetropole.
Die teils feuchte Hitze im Dunstkreis des Niger setzt einige Klimaverträglichkeit voraus."