Marokko ist wunderschön. Wüste, tolle Berberstädte und Strand. Für 14 Tage perfekt - mit Mietauto oder Auto mit Fahrer. Es gibt da auch ganz authentische und günstige Unterkünfte auf Bauernhöfen, leckeres Couscous inbegriffen.
Rechnet auf keinen Fall mit einer Verspätung von Copa. Eher mit einer Verspätung der KLM. Eine Umsteigezeit von nur 1Std19 nach einem Langstreckenflug ist schon sehr riskant. Falls KLM und Copa als Partner zusammenarbeiten, dann könnte das trotzdem klappen, wenn ihr auch noch das Gepäck durchchecken könnt. Wenn nicht - macht euch auf einen Megastress gefasst. Mein Rat: 1 - 2 Nächte in Panama City bleiben und die schöne Altstadt und den Panamakanal besichtigen. Oder einen Flug später buchen.
Kerala ist ein idealer und recht stressfreier Einstieg in das faszinierende Indien. Es gibt an vielen Orten in Kerala gute touristische Infrastruktur und man trifft vor allem auch wegen der vielen Ayurveda Angebote sehr häufig auf alleinreisende Frauen. Natürlich müssen ein paar wichtige Grund- und Verhaltensregeln befolgt werden - egal welchen indischen Landesteil man (oder besser frau) bereist.
Die wichtigsten Grundregeln die ich an Frauen weitergeben möchte, die Indien auf eigene Faust entdecken wollen:
- sich gut auf die Reise vorbereiten, sich ins Thema einlesen
- dezente, nicht zu eng geschnittene Kleidung tragen, Oberarme und Beine bis zum Knie bedeckt. Am öffentlichen Strand am besten im einteiligen Badeanzug oder sogar wie die Inderinnen in Leggins und TShirt. Bikini am Hotelpool ist ok. Kleidung wird in Indien sehr ernst genommen und bestimmt in hohem Mass darüber ob man respektiert wird oder nicht. Wer in ungewaschenen und alten, lumpigen Sachen daherkommt hat meist wenig Sympatie in der indischen Bevölkerung.
- nie nachts alleine am Strand oder in einsamen Gegenden rumlaufen
- nicht mit allzu knappem Budget reisen. So muss man nicht in billigen (und unsicheren) Absteigen übernachten und auch nicht in überfüllten Bussen und Zügen mit grapschenden Männern mitreisen. Lieber übers Hotel oder eine Reiseagentur ein Auto mit Fahrer buchen, das ist sehr sicher und angenehm.
- Frauen müssen freundlich aber sehr bestimmt NEIN sagen können
- Englisch gut sprechen und verstehen ist nicht zwingend aber sehr empfehlenswert
- in unsicheren Situationen die Gesellschaft von indischen Frauen und Familien suchen
- Wichtige Eigenschaften für eine Indienreisende sind auch: Abenteuerlust, Neugierde auf Land und Leute, Kommunikativ, Geduld, Vernunft, gesunder Menschenverstand und nicht zuletzt eine Prise Vorsicht.
Das ist echt schwierig so zu beantworten. Wir wissen ja nicht in welcher Jahreszeit du reisen möchtest und da gibt es vor allem in Costa Rica gewaltige Preisdifferenzen. Am Besten du machst für dich selber ein Budget. In einem Reiseführer zu Mittelamerika findest du gute Grundlagen. Falls du nicht sowieso schon einen hast, leih dir einen oder besser kauf einen, den brauchen wirst du einen Reiseführer auf jeden Fall. 1. Such dir ein paar nette Orte aus die du besuchen möchtest und finde raus, welche Art von Hostals dir dort gefallen würde und notiere dir die Uebernachtungspreise für deine geplante Reisezeit. Du wirst sehen, dass da zwischen Nicaragua, Costa Rica und Panama schon Preisunterschiede vorhanden sind. Costa Rica ist sicher mit Abstand teurer als die andern Länder. 2. Essen kannst du tatsächlich recht günstig (ein Gericht mit Fisch/Bohnen/Reis/Kochbananen/Salat so um 4 Euro) - wenn du da isst wo die Einheimischen essen. Aber vor allem in Costa Rica oder Panama City kann ein gewöhnliches Essen in einem netten aber touristischen Restaurant schon mal fast so teuer sein wie bei uns. 3. Touristenattraktionen wie River Rafting, Canopy Tours, Kayakfahren, Reiten, geführte Treks etc. kosten vor allem in Costa Rica und auch in Panama eine schöne Stange Geld. Rechne mit 40 - 60 Euro für 3-4 Stunden. Nationalparks liegen bei ca. 10 Euro pro Eintritt. 4. Busfahren ist billig und angenehm aber man kommt nicht unbedingt überall hin. Vor allem beim Besuch einiger Nationalparks musst du für die letzte Etappe von der Bushaltestelle im Ort zum Parkeingang noch einen eigenen Transport finden und das kann dann wiederum teuer werden. Da lohnt es sich, wenn sich ein paar Leute für ein Taxi zusammentun. Oder ihr mietet gleich zusammen ein Auto für ein paar Tage. Grundsätzlich ist Costa Rica wohl deine teuerste Station vor allem wenn du in den Monaten Dezember bis Februar dort sein wirst. Weil dann die Hauptreisezeit ist, ist einfach alles ziemlich teuer. Dafür ist es touristisch sehr gut erschlossen und bietet wirklich viel. Noch zwei Tips um günstig und lohnend deine Zeit in Mittelamerika zu verbringen: 1. Spanisch lernen an einer der sehr guten Sprachschulen die es dort gibt, mit Aufenthalt bei einer lokalen Familie. 2. Ueber Volunteerprogramme, z.Bp. www.helpx.com einen mindestens einwöchigen Aufenthalt auf einer Biofarm oder in einem Sozialprogramm oder anderes einplanen.
Costa Rica ist tatsächlich recht teuer im Vergleich mit anderen zentralamerikanischen Ländern oder mit Asien. Aber man kann durchaus auch günstig reisen. Busfahren ist billig - das ist schon mal was. Die Taxipreise sind recht gesalzen. Z.Bp. Transport vom Hotel im Zentrum von San Jose zum Flughafen =28$. Die besseren Hotels sind etwa gleich teuer wie bei uns in Mitteleuropa. Die einfacheren Hostals jedoch deutlich günstiger. Es gibt auch viele Gasthäuser mit Schlafsälen und Mehrbettzimmer. Essen kann man für wenig Geld in den lokalen Restaurants. Bei einem durchschnittlich guten Italiener kostet es aber schnell mal gleich viel wie zuhause. Die meisten geführten Touren in den grossen Touristenzentren wie Manuel Antonio, Arenal, Monteverde etc sind teuer. Canopy Safari, Kajakfahren, Bootstouren, Reiten, etc. kosten meist für einen halben Tag so zwischen 50 - 80 $ inkl eine Mahlzeit. Wenn man schon soviel zahlt lohnt es sich, nach einem wirklich guten Anbieter Ausschau zu halten der qualitativ hochwertige Touren anbietet wo auch nicht zuviele Leute mit auf der Tour sind. Vieles kann man aber auch allein machen oder mit Reisebekanntschaften. Wenn sich ein paar Leute zusammen einen Führer teilen dann kostet das nicht so viel.
Die indische Küche ist so dermassen vielfältig, dass du bestimmt viele Gerichte finden wirst, die dir schmecken. Ein Essen besteht in der Regel nicht nur aus einem einzigen Gericht sondern aus einer Zusammenstellung verschiedener Gerichte. Fleisch, Fisch, diverse Gemüsezubereitungen, Salat aus rohen Zwiebeln und Gurken /Tomaten, Linsen, Fladenbrote, Saucen und Chutneys und ein Dessert. Falls du vor deiner Abreise in deiner Nähe ein gutes, authentisches indisches Restaurant ausfindig machen kannst, geh da mal hin und frag, ob sie ein Tali haben. Das ist eine Platte voller kleiner Schälchen, von der Suppe bis zum Dessert, wo du eine Vielfalt an Gerichten probieren kannst. Das gibt es Vegetarisch oder mit Fleisch. Und lass dir die Gerichte erklären. Oder schau dir in einem Buchladen mal ein indisches Kochbuch an. An den Zutaten wirst du leicht erkennen, was dir vielleicht schmecken könnte.
Mit Bussen kommst du praktisch überall hin, es kann da aber schon sehr voll werden und entsprechend unbequem. Das Bahnnetz ist sehr gut ausgebaut. Für längere und beliebte Strecken solltest du aber im Voraus reservieren. Es gibt da unterschiedliche Komfortklassen, da blickt man auf Anhieb nicht sofort durch. Für Tagesreisen sind Sitze ok. Ueber Nacht finde ich 2.Klasse AC/Sleeper mit 2 Betten pro Abteilseite ganz bequem und auch überhaupt nicht teuer. Du kannst aber auch 1. Klasse reisen. In den Städten gibt es viele Verbindungen mit Vorortszügen, z. Bp in Mumbai kommt man da am Schnellsten voran. Als Frau kann man in den "Ladys Compartement" fahren was sehr lustig sein kann. Für Fahrstrecken die nicht gut erschlossen sind kannst du ein Auto mit Fahrer buchen (über eine Agentur oder über dein Hotel). Das ist besser als ein Taxi weil die Buchungsagentur, wenn sie seriös ist den Fahrer kennt und du da eine gewisse Sicherheit hast. Für Kurzstrecken in den Städten gibt es die Taxis oder TukTuks oder seltener noch Fahrradrikschas. Für Städteverbindungen existieren meist mehrere Flüge und Fluggesellschaften zur Auswahl.
Liebe Stephanie, in letzter Zeit kamen viele ähnliche Fragen hier ins Forum und dazu gab es viele gute Antworten. Schau doch mal etwas genauer da rein. Ansonsten - Ja im August ist in fast ganz Indien Regenzeit und das Reisen daher nicht immer angenehm. Ich war selber schon im August in Jaipur, im Anschluss an ein Trekking in Ladakh (für Ladakh ist August übrigens die ideale Reisezeit) und fand es trotzdem eigentlich ganz ok. Es war abwechselnd regnerisch und sonnig, nicht übertrieben heiss und die Uebernachtungen günstig, da LowSeason und desshalb auch wenig Touristen. In Delhi und Mumbai hat's dafür aber in dieser Zeit sintflutartig geregnet. Wenn du also das erste Mal nach Indien fährst, würde ich dir doch eher nicht empfehlen in der Regenzeit zu reisen, du würdest vieles von der Schönheit dieses Landes verpassen.
Delhi - Agra mit der Bahn - schnell / gut / billig. Ab Agra Auto mit Fahrer nehmen. Vielleicht kriegst du aber ein besseres Angebot direkt in Delhi. Googeln. Meine Erfahrung (etwa 10 Indien-Reisen mit Fahrer): die billigste Kategorie ca. 25 - 35 Euro pro Tag. meist 150 km inbegriffen, Kost und Logis vom Fahrer inbegriffen. In der Regel werden die Anzahl Tage die du fahren willst oder gefahren bist mit 150 (Anzahl inbegriffener Tageskm) multipliziert. Wenn du dann mehr km gefahren bist, wirst du draufzahlen müssen. Wieviel - macht ihr vorher aus. Kommt selten vor, da du an einzelnen Tagen ev. gar nicht oder nur wenige km fahren wirst. In Indien kommt man auf dem Land meist nicht so schnell voran. Der Fahrer erwartet am Schluss noch ein gutes Trinkgeld. Viele Fahrer sprechen wenig bis kein Englisch. Wenns dich stört musst du unbedingt am Anfang einen englischsprechenden Fahrer verlangen. Kostet ev. mehr. Die Rückfahrt des Wagens an den Abfahrtsort wird dir IMMER verrechnet, genau im gleichen Mass als ob du mit drin sitzen würdest.
Im "Lonely Planet" findet sich ein kleines Kapitel über die Lakkadiven. Von den vielen Inseln können aber ohnehin nur ein paar wenige von Touristen besucht werden und die Inseln selber sind klein und überschaubar, desshalb sollte das als Basisinfo reichen. Wegen der etwas komplizierten Anreise und der beschränkten Uebernachtungsmöglichkeiten auf den Inseln, sollte man einen Aufenthalt möglichst vorausbuchen. Für Touristen offen sind die Inseln: Bangaram, Kadmat, Minicoy und Agatti. Erreichbar sind die Lakkadiven per Flugzeug oder per Schiff (eine Nacht) von Cochin aus.
Zum Ankommen in Indien ist ein Besuch von Old Delhi genau das Richtige - die chaotische Altstadt mit ihren Bazaaren und Handwerkern ist Indien pur. Die Jama Mashid und das Rote Fort sind ebenfalls sehenswert und alles relativ nah beieinander, so dass du das in einem Tag sehen kannst. Wenn du nach deiner Ankunft erst mal ausschlafen möchtest und es gemütlich nehmen willst, auch mal gut essen gehen, dann würde ich mir eher zwei Tage Zeit nehmen. Warum nicht am Schluss der Reise noch einen zusätzlichen Tag einplanen? In Delhi lässt sich nämlich auch wunderbar shoppen, so musst du deine Einkäufe und Mitbringsel nicht mehr überall mitschleppen und kannst auch noch was von den anderen Sehenswürdigkeiten anschauen wie beispielsweise das Regierungsviertel in Neu Delhi oder die Humayun Tomb.
Gilt nicht nur für den Taj Mahal sondern für viele Tempel in Indien. Wenn du deine Schuhe bei einem Schuhaufpasser abgibst und ihm dafür ein paar Rupien bezahlst, kannst du praktisch sicher sein, dass sie auch noch dort sind wenn du wiederkommst. Stellst du sie aber einfach irgendwo hin, und die Schuhe sehen möglicherweise noch sehr cool und teuer aus - Tja - nicht wundern wenn sie irgendwann mal weg sind, was aber wirklich selten passiert. Ich nehme meine Lieblings-Trekkingsandalen immer mit rein, weil ich die in Indien nicht nachkaufen kann.
Von hier aus wird von den Reisebüros fast nur das Bangaram Island Resort angeboten. Sicherlich ist es das luxuriöseste und am ehesten dem Geschmack westlicher Touristen entsprechende Resort. Ideal für Leute die nur am Strand liegen wollen und allenfalls Tauchen gehen. Die Insel ist unbewohnt. Es gibt aber auch preisgünstigere Alternativen auf anderen (bewohnten) Inseln wie Kadmath, Agatti und Minicoy, die man sich jedoch über ein indisches Reisebüro organisieren müsste. Da es für die Lakkadiven spezielle Einreisegenehmigungen braucht, ist die Buchung etwas umständlich. Es lohnt sich, die Lakkadiven mit einer Südindien Reise zu kombinieren.
Ich war im Februar 2010 auf den Lakkadiven, auf Kadmath Island. Nur einige wenige der 36 Inseln dürfen von Nicht-Indern besucht werden. Damals waren dies Agatti, Kadmath, Bangaram und noch eine weitere insel. Du kannst wie schon erwähnt hinfliegen, aber viel interessanter finde ich die Reise mit den Passagier- und Fährschiffen ab Cochin. Die Schiffe fahren über Nacht und erreichen die Lakkadiven am andern Morgen. Danach laufen sie während zwei Tagen verschiedene Inseln an und kehren dann wieder nach Cochin zurück. Wie auf den Malediven gibt es dort wunderschöne Sandstrände und eine intakte Unterwasserwelt, man kann auch gut tauchen gehen. Die Resorts sind jedoch weniger luxuriös und eher auf den indischen Tourismus ausgelegt, auch was das Essen anbelangt. Eine Ausnahme ist Bangaram, das auch schon länger in Europa von den Reisebüros angeboten wird. Die Resorts auf den Lakkadiven sind generell billiger als die meisten Malediven-Resorts. Und auf Kadmath gibt es beispielsweise auch ein richtiges Dorf mit Kokosnussfabrik, Fischern, Schulen, Moscheen und kleinen Dorfläden. Das findet man auf den touristischen Malediveninseln vergeblich, da bleiben Touristen und Einheimische streng getrennt.
Es ist nicht immer leicht, rauszufinden, was denn nun eigentlich aus der Gegend stammt. Viele "Mitbringsel" werden überall in Indien verkauft, egal ob aus der Gegend oder vom andern Ende des Landes. Am besten du kaufst direkt aus einer Werkstätte oder bei einem Kunsthandwerker. Meine persönlichen Lieblinge sind wunderschöne Textilien aus Gujarath, Bidri Arbeiten (mit feinen Silberornamenten verzierte Metallschatullen) aus Karnataka, ein schöner Türkisstein aus Ladakh, allerfeinste Wollschals aus Kaschmir, Miniaturmalereien aus Rajasthan, frische Vanilleschoten aus Kerala, ein Sandelholz-Ganesha aus Mysore und schöne, in Indien hergestellte Fotobücher aus Bombay. Nicht aus einer speziellen Gegend aber in Indien hergestellt und heiss geliebt - wunderbare qualitativ hochwertige Ayurvedische Kosmetik, z.Bp. von Biotique oder Himalaya.
Sri Lanka ist ein tropischer Inselstaat, Indien dagegen schon fast ein Kontinent der vom Himalaya bis zu den weit im Ozean gelegenen Andamanen reicht. Dementsprechend ist Indien um ein vieles reicher an Sprachen, Kulturen, Religionen, Landschaften. Deine Frage sollte wohl eher heissen, ob eine Reise nach Sri Lanka mit einer Reise nach Südindien vergleichbar wäre. Dazu hat dir "trullerine" schon eine gute Antwort gegeben.