Ich bin mittlerweile 4 x in Kenia gewesen und jedesmal auf eigene Faust mit Mietfahrzeug 2-3 Wochen unterwegs gewesen. Es gibt natürlich bestimmte Regeln zu beachten. 1. Nie bei Dunkelheit fahren! 2. Nicht in den Norden oder Nordosten Richtung Somalia. Da gibt es aber sowieso nichts interessantes. 3. Defensiv und vorausschauend fahren. 4. Bestimmte Gegenden in Nairobi meiden.
Grundsätzlich sind die Straßenverhältnisse bescheiden. Autofahren ist also auch immer mit Stress und Anstrengung verbunden. Wer jedoch gerne Autofährt und vielleicht mal gerne mit einem Jeep unterwegs ist, dem kann ich das nur empfehlen. Schließlich ist die Fahrt in den Nationalparks absolut unkritisch und ein echtes Afrikafeeling kommt nur auf, wenn man selber bestimmen kann, wohin man wann wie lange fahren will. Die Safaribusfahrer bretern durch die Nationalparks um den Besuchern möglichst viele Tiere zu zeigen. Oft ist es aber viel reizvoller an dem einen Ort zu verweilen und ein Löwenrudel oder eien Elefantenherde über einen längeren Zeitraum zu beobachten. Ein weiterer Vorteil ist die Zeit. Die geführten Touren fahren in aller Regel nur 2x täglich aus. Morgens nach Sonnenaufgang 2 Stunden und nachmittags ab 4.00 Uhr bis Sonnennuntergang 6.00/6.30. Ansonsten hängt man in der Lodge ab. Das ist ja auch erholsam aber ich fliege normalerweise keine 8.000km, zahle x Dollar Parkgebühren täglich um dann den halben Tag im Hotel zu sein.
Wenn ich dann noch den Fahrstil der ganzen Safaribusfahrer sehe, vertraue ich mein Leben und das meiner Familie lieber meinen Fahrkünsten an.