Wir waren letztes Jahr mit dem PKW in der Republik Moldau/Moldova. Daß dort Diebstähle und Überfälle die Regel seien, kann nur jemand sagen, der noch nie dort war. Das sind Klischees, die sich anscheinend endlos halten. Das Reisen in Moldau ist nicht gefährlicher als in anderen europäischen Ländern. Man kann in Moldau selbstredend auch tanken. Es gibt ausreichend Tankstellen, die Hauptverkehrsstrassen sind in gutem Zustand. Russische oder rumänische Grundkenntnisse können nicht schaden, ebenfalls Kenntnisse der kyrillischen Schrift. Campingplätze gibt es keine; Hotels nur in den grösseren Städten. Bei den Hotels gibt es zwei Preise: für Einheimische und für Ausländer, so daß Übernachtungen relativ teuer sind. Ansonsten ist Moldau ein günstiges Reiseland. Die Bevölkerung ist sehr freundlich, die Verständigung ist aber wie bereits erwähnt ohne Russisch- oder Rumänischkenntnisse manchmal etwas schwierig. Moldau ist auch kein typisches Reiseland, da es über wenig touristische Infrastruktur und herausragende Sehenswürdigkeiten verfügt. Hauptsehenswürdigkeiten sind neben Chisinau, die Weinkellereien und die vielen Klöster. Das Land ist recht flach und es gibt kaum Seen. Die Situation in Transnistrien hat sich seit dem Regierungswechsel letztes Jahr entspannt. Der Landesteil sucht nach internationaler Anerkennung und die vorgekommenen Schikanen bei Ein- und Ausreise seien mittlerweile wohl passé.

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Ich bin seit 10 Jahren regelmässig in Osteuropa unterwegs; jährlich mehrmals in CZ, SK, PL und UA; aber auch in MD, RO, LT... Hatte nie Probleme mit dem Tanken, tanke überall wo es gerade passt. Bin nicht auf bestimmte Marken fixiert. Man findet inzwischen auch fast nur noch SB-Tankstellen. Das einzige Mal wo ich Probleme nach dem Tanken hatte war in Luxemburg. Aber selbst da bin ich nicht sicher ob es Zufall war oder ob der Diesel dort von schlechter Qualität war.

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Es gibt einen Reiseveranstalter- Abchasienreisen - der bietet Rundreisen um das Schwarze Meer an. In Eigeninitiative mit dem eigenen PKW geht es aber nicht, da die Grenze zwischen Georgien und Abchasien gesperrt ist. Es gibt aber eine Fähre die gegen den Uhrzeigersinn verkehrt, also von Bulgarien nach Georgien und weiter in die Ukraine. Die Reederei heisst UKR Ferry, verkehrt aber nicht sehr oft pro Monat. Von Georgien in die Russische Föderation ist es auch problematisch. Ausgenommen den GUS-Teil ist die Fahrt entlang des Schwarzen Meeres unkompliziert.

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Die polnischen Landstrassen, auch die kleinen, sind prinzipiell erst mal gut befahrbar. Sie sind fast alle geteert und der Zustand hat sich in den letzten 10 Jahren sehr stark verbessert. Es gibt allerdings immer wieder auch Strassen die sind nur mittig geteert und bei Gegenverkehr muss man mit dem rechten Rad auf den Seitenstreifen. Gibt es nicht sehr oft, aber doch hin und wieder. Bei Strassen mit hohem LKW-Aufkommen kann es auch grössere Spurrillen geben. Bahnhübergänge sind mittlerweile auch größtenteils nivelliert; in den Anfangsjahren waren das echte Autozerleger, wenn man zu schnell drüberfuhr. Wie gut und schnell man vorankommt hängt nicht mehr so sehr vom Strassenzustand ab, als vielmehr von der Zahl der Fahrzeuge. Die ist in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen und Staus vor allem in den Zufahrtsbereichen der Grossstädte, als auch auf den Transitrouten sind an der Tagesordnung. Da hilft nur noch Geduld.

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Ab Ende August ist die Sommersaison zu Ende und in den Badeorten an der Küste wird es dann sehr ruhig. Pensionen und kleinere Hotels machen dann auch gern mal zu. Das gilt natürlich nicht für die Städte. Zur Hotelsuche nutze ich sehr gerne booking.com. Auch in Polen sind sehr viele Hotels hier vertreten. Da kannst du dir schon mal einen guten Überblick verschaffen. Englisch wird eigentlich in nahezu allen Hotels gesprochen. Das sollte kein Problem darstellen. Da die Hauptreisezeit vorbei ist, ist eine Vorbuchung i.d.R. nicht notwendig, es wird eigentlich immer freie Zimmer geben und es gibt bis zur Baltischen Grenze hin ausreichend Unterkunftsmöglichkeiten. In grösseren Orten werdet ihr immer mindestens ein Hotel finden, ebenfalls an allen Hauptverkehrsstrassen Motels. Ob eigenes Auto oder Mietwagen, beides ist problemlos möglich. Wenn euch hauptsächlich die Masuren und Danzig interessieren, dann spart ihr euch mit Fluganreise die lange Autofahrt. Von den sehenswürdigkeiten ist ja schon geschrieben worden, Danzig ist auf alle Fälle ein Muss. Wir haben mal im Aquahotel in Soppot übernachtet (gegenüber dem Aquapark). Ist ein schönes Haus, man ist in wenigen Minuten am Meer und kann mit der s-Bahn bequem ins Zentrum von Danzig fahren. Sehenswert ist noch Kaschubien mit dem Bory Tucholski-Nationalpark. Hängt aber auch immer vom Wetter ab.

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Deutschland ist gross, so dass es nicht leicht ist, die Frage zu beantworten. Nach Hamburg ist es sicher näher als nach München. Verbindungen und Fahrpreise lassen sich eigentlich ganz leicht googeln. Z.b. bei Eurolines.de, da findes du schon mal Bus-Verbindungen nach Deutschland. Vergleichen lässt sich der Preis dann ganz einfach, in dem du die Flugpreise (z.B. Ryanair) recherchierst und die Preise der Bahn. Alles ganz leicht im Internet zu erfahren, aber dazu sollte man auch den Zielort wissen. Ob es immer günstiger mit dem Bus ist, lässt sich pauschal auch nicht beantworten, denn letztendlich hängt es auch von den gewünschten Reisetagen ab und auch wie früh man buchen kann. Die Preise für Bus, Bahn und Flug sind in der Regel tagesabhängig. Für jedes Verkehrsmittel gibt es mehr als einen Tarif. Die Busse an sich sind durchaus bequem, aber es hängt halt auch von der Fahrzeit ab. 16 Stunden mit dem Bus sind einfach 16 Stunden und die sind immer anstrengend. Im Zug kann man aufstehen; beim Flieger hängt man am Flughafen rum. Hängt halt alles immer von vielen Faktoren ab (wann will man los, wann will man ankommen; wo will man hin; wieviel Gepäck hat man; was kostet es; wie lange ist die Gesamtreisezeit von Haustür zu Haustür; wie oft verkehrt das Verkehrsmittel; wie flexibel ist der gewünschte Tarif?)

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Ich glaube diese Frage lässt sich so nicht beantworten. Denn letztendlich ist das Wetter unberechenbar. Dass der Mai zu kalt und verregnet war ist klar, aber wie Juli und August werden, kann eigentlich so richtig niemand abschätzen, auch wenn vereinzelte Prognosen in den Raum geworfen werden. Ebenso wird es sich auch mit dem Wetter im Herbst verhalten. Es kann gut werden oder auch nicht. Bei Strandurlaub im Herbst lässt sich eher das Mittelmeer empfehlen, da es selbst bei einem Supersommer an Ost- und Nordsee im September zum Baden zu kalt sein wird. September ist sicher ideal für Spanien, Griechenland und Türkei. In Italien und Kroatien ist die Saison schon zu Ende und es wird mit Quartieren schwieriger werden. Für Spanien, Griechenland und Türkei wird das Wetter voraussichtlich passen, aber die Preise werden sich sicher nicht durch einen verregneten Sommer beeinflussen lassen, die werden für die Jahreszeit liegen wie immer. Einfach schauen und wenn sich was passendes ergibt, um so besser. Aber ob das Wetter im Herbst heisser sein wird als sonst, wird dir niemand sagen können.

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Reiseroute durch Marokko

Hallo zusammen,

ich habe gerade zusammen mit meiner Freundin einen 17tägigen Aufenthalt in Marokko gebucht. Wir würden das Land gerne mit einem Mietauto bereisen. Wir landen in Fes und fliegen zurück aus Marrakesch.

Jetzt habe ich mal versucht eine Route zu erstellen doch weiß ich nicht ob das in der Zeit alles machbar ist. Denke die Fahrzeiten laut Google Maps sind eher optimistisch. Ich schreibs euch einfach mal auf:

1.Tag : Ankunft Fes um 9:00

2.Tag : Fes

3.Tag : Fahrt von Fes nach Errachidia

4.Tag : Ziz-Tal, Erfoud, Merzouga

5.Tag : Merzouga

6.Tag : Fahrt von Merzouga nach Tinerhir, Todra-Schlucht und Tinerhir angucken

7.Tag : Dades-Schlucht, Fahrt nach Ouarzazate

8.Tag : Ouarzazate

9.Tag : Ouarzazate, Fahrt nach Ait Bennhadou

10.Tag : Ait Bennhadou

11.Tag : Fahrt nach Marrakesch

12.Tag : Marrakesch

13.Tag : Fahrt nach Imlil, Wandern bis Toupkal-Hütte

14.Tag : Toupkalbesteigung, zurück nach Imlil

15.Tag : Zurück nach Marrakesch und mit dem Bus nach Essaouria

16.Tag : Essaouria

17.Tag : Essaouria, zurück nach Marrakesch

18.Tag : Morgens Rückflug

So das wäre soweit der Plan. Jetzt hoffe könnt ihr mir ein bisschen helfen bei der Planung.

  1. Ist das mit dem Mietauto alles machbar? (Wird sich um einen Kleinwagen handeln)

  2. Reicht die Zeit aus um all diese Punkte anzusteuern oder sollten wir lieber ein oder zwei Punkte weglassen und an anderen Orten dafür mehr Aufenthalt einplanen?

  3. Wenn ja was würdet ihr weglassen bzw wo würdet ihr es für angebracht halten einen längeren Aufenthalt zu planen? Vielleicht einfach mal ne längere Fahrt in Kauf nehmen und dafür ein oder zwei Stopps weglassen?

  4. Kann man den Toupkal im September gut besteigen? Wir sind vom 02.-19.09.13 unterwegs

Ich weiß ist ein kleiner Roman geworden aber ich hoffe ihr könnt uns weiterhelfen.

Vielen Dank im vorraus, Daniel

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Von Ouarzazate nach Marrakech habt ihr viel Zeit eingeplant. Das würde ich u.U. verkürzen. In Ouarzazate selbst in nicht so viel zu sehen. Kasbah und die Filmstudios. Für die beiden Studios reichen jeweils max. 1 Stunde. Wenn ihr von Ouarzazate nach Marrakech fahrt, könnt ihr unterwegs einen Abstecher nach Ait Benhaddou machen. Wir haben das bequem an einem Tag gemacht ( Marrakesch - Ouarzazate inkl. Ait Benhaddou plus die beiden Filmstudios). Lieber würde ich einen Tag in Essaouira dranhängen. Die Stadt ist ganz angenehm zum Relaxen am Abschluss. In Merzouga würde ich mir unbedingt eine Kasbah am Rande der Dünen suchen. Die Stimmung und das Flair sind unbeschreiblich. Die nähergelegenen Kasbahs sind auch ohne Allrad erreichbar. Und man kann von der Terrasse aus in die Dünen wandern. Führer sind hier entbehrlich. In Marrakech hat mir 1 Tag ausgereicht. Die Altstadt ist schon toll (aufpassen, man verliert sehr leicht die Orientierung - evtl. Führer nehmen). Für länger ist die Stadt aber anstrengend. Die Route von dir ist mit Mietwagen unproblematisch; wir hatten einen Dacia Logan und kamen wunderbar damit zurecht. Achte auf Radar - es wird oft kontrolliert.

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Als Draculaschloss vermarktet wird das Schloss Bran im gleichnamigen Ort. Das Schloss ist nicht sehr alt aber schön eingerichtet und es liegt sehr malerisch. Eine Besichtigung lohnt sich auf jeden Fall. Man sollte aber Zeit mitbringen, denn der Andrang an der Kasse ist sehr gross. Vlad Dracula hat tatsächlich gelebt, aber es ist nicht erwiesen ob er je in dem Schloss genächtigt hat., was der Legende aber keinen Abbruch tut. Die nächst grössere Stadt ist Brasov, die sich schön herausgeputzt hat. Ein Urlaub in der Region lohnt sich durchaus, die Gegend ist sehr schön; es gibt viele Möglichkeiten zu wandern und es gibt jede Menge Hotels und Pensionen zu günstigen Preisen.

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War erst im März eine Woche in Warschau. Ich habe den Reiseführer Warschau aus dem Michael-Müller-Verlag (MM-City) verwendet. War mit dem super zufrieden. Der ist gut aufgebaut , detailliert und ziemlich aktuell (bei einigen Kneipen und Restaurants hat es nicht ganz gepasst, aber in einer so aufstrebenden Stadt ändert sich immer mal wieder was). Dazu noch einen Stadtplan, dann kanns losgen :)

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Die Aldi-Linien betreibt die Firma Univers in NRW. die sind ziemlich gross und erfahren. Die Busse sind normaler Fernreisestandard und entsprechen dem üblichen Standard. Zum Standard gehören WC, verstellbare Sitze mit Sicherheitsgurten, Klimaanlage, evtl. auch Video. Aufgrund der gefahrenen Kilometerleistungen werden Busse eh kaum älter als 4 bis 5 Jahre. In der Regel werden zwei Fahrer an Bord sein, da ja die gesetzlichen Ruhezeiten eingehalten werden müssen. Ob sich das Preisleistungs-Verhältnis lohnt muss jeder für sich selbst errechnen. Hängt halt vom tatsaächlichen Preis und den Fahrzeiten ab, und das Ganze dann verglichen mit den Bahnpreisen. Beide Systeme haben halt für sich ihre Vor- und Nachteile. Die Bahnhöfe sind halt immer im Zentrum, die Busbahnhöfe häufig auch, aber nicht immer.

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du musst den Vermieter darauf hinweisen. Im Regelfall ist es kein Problem, aber es werden nicht alle Fahrzeugtypen verfügbar sein. Statt BMW oder Audi kann es sein, daß du einen Ford, Opel oder Franzosen der gewünschten Fahrzeugkategorie zur Verfügung bekommst. Selbe Prozedur gilt übrigens auch für Reiseziel Italien. Mehrpreis zahlst du keinen.

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wie schon erwähnt kannst du online die Berechtigung für die Autobahn erwerben. Du gibst den Zeitrahmen an, ín dem du dich in Ungarn aufhalten möchtest, sowie das KFZ-Kennzeichen. Die Bezahlung erfolgt per Kreditkarte. Funktioniert problemlos. Du kannst aber auch nach der Grenze an einer der Holzbuden bei Dienstleistern die Gebühr entrichten. An die Scheibe geklebt wird nichts, da das Fahrzeuge per Autonummer registriert ist und abgescannt werden kann. Du erhältst lediglich eine Quittung über Zeitraum und Zahlung. Ähnlich funktioniert auch die Strassenbenutzungsgebühr für Rumänien.

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Wenn du von Lettland in die Ukraine möchtest, benötigst du ein Transitvisum für Weissrussland. Bei der Einreise in BY benötigst du eine weissrussische Krankenversicherung, die du an der Grenze erwirbst und musst, so viel ich weiss Zolldokumente fürs Auto ausfüllen. Bleibst du länger, benötigst du ein normales Visum mit Einladung bzw. zumindest Hotelübernachtung. Für die Ukraine brauchst du nichts, das ist unproblematisch. Wenn du über Russland kommst, benötigst du ebenfalls ein entsprechendes Visum. Zu beachten ist, dass es zwischen Russland und Weissrussland keine Grenzkontrollen gibt. Wenn du beide Länder befährst, benötigst du unbedingt auch beide Visa, auch wenn du ohne Kontrolle zwischen beiden Ländern passieren kannst.

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Hallo Caspary,

wo möchtest du hin? PL, CZ, SK, LT, LV und EST - dort hast du keine Grenzaufenhalte. In Ungarn und Rumänien wird noch an der Grenze kontrolliert aber die beiden Jahre hat das jeweils im Sommer bei uns nicht länger als 10 Minuten gedauert. Wir sind auch in den letzten zwei Jahren vier Mal in die Ukraine ein- und ausgereist (und zwar von Slowakei, Polen, Rumänien und Moldawien). Wartezeit zwischen 1 und 4 Stunden. War abhängig von der Anzahl der wartenden Fahrzeuge. In die Ukraine kann es durchaus auch mal länger dauern, habe es aber selbst nie erlebt. 24 Stunden halte ich aber schon für eher grenzwertig und eine Ausnahme. Nach Weissrussland gibt es wohl längere Wartezeiten wegen der aufwendigeren Abfertigung. Es gibt entsprechende Weissrussland- und Ukraineforen, in denen über aktuelle Wartezeiten diskutiert wird. In Polen gibt es eine staatliche Website die die aktuellen Wartezeiten zu UA und BY anzeigt.

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wir waren 2 Wochen in Baltikum mit dem Auto. Wir sind mit der Fähre nach Lettland gefahren und hatten ursprünglich auch alle drei Länder eingeplant, dann aber aus Zeitgründen entschieden Estland auszuklammern. Wir hätten Estland nur mitgemacht, wenn wir mit der Fähre nach Tallinn gefahren wären. Aus Termin- und Kostengründen viel das flach, die günstigere Alternative war mit AVE Lines nach Lettland. Wir waren im Gaujas-Nationalpark, Riga, Kurland sowie in Litauen (Siauliai, Vilnius, Trakai). Die Kurische Nehrung hatten wir ebenfalls ausgespart. Fazit war: das Baltikum hat uns sehr gut gefallen, wir wären gerne an vielen Orten noch länger geblieben, obwohl wir ja eh nur einen Teil gesehen haben. In Estland hätte uns in erster Linie Tallinn und Saaremaa interessiert. Saaremaa werdet ihr aber aufgrund der ungünstigen Anreise bei 14 Tagen nicht schaffen. Ich würde auch heute wieder auf Estland verzichten und ggf. nach Tallinn mal fliegen. Bei größerem Zeitfenster sähe das durchaus anders aus.

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Wie schon geschrieben bringt der Internationale nicht viel, da er nur ein wenig aussagekräftiges Papier ist. Wenn das Zielland ihn vorschreibt, musst du ihn mitnehmen, da würde ich dann nicht darauf verzichten. Ansonsten macht er durchaus Sinn in Ländern, die Führerscheine gerne einziehen. In Russland kann es wohl durchaus vorkommen, dass die Polizeibehörden bei Verkehrsverstössen den Führerschein einziehen. Wenn man jetzt den offiziellen und den Internationalen mitführt, zeigt man bei Kontrollen nur den Internationalen vor und sollte der dann tatsächlich mal eingezogen werden, ist der Verlust nicht so gross.

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Ich habe vor Jahren einen Trip zu den Berggorillas unternommen, allerdings vom Kongo aus. Ws ist wirklich ein unvergessliches Erlebnis. Die klassischen Besucherrouten liegen in Ruanda, allerdings sind durch den Krieg im Kongo Gorillafamilien nach Uganda ausgewandert. Die Möglichkeiten/Wahrscheinlichkeiten die Gorillas zu sehen dürften in beiden Ländern gleich gut sein. Die Wahrscheinlichkeit selbst stellt sich ja eh erst am Besuchstag fest, da man dann weiss, wo sie am Vortag gewesen sind. Und anhand der Informationen sucht man dann nach den Gorillas. Die können mal weiter entfernt sein, mal näher, je nachdem errechnet sich die Wahscheinlichkeit sie zu Gesicht zu bekommen. Das größere Problem ist, daß die Zahl der Besucher pro Tag und Gruppe stark limitiert ist. Das war früher so und wird sich wohl nicht geändert haben. Das bedeutet, man muß sich früh genug für eine Besuchergruppe anmelden. Wenn ihr bereits vor Ort seid, kann das je nach Andrang bereits zu spät sein.

Ruanda/Uganda individuell? ich habe beide Länder bereist, ist allerdings schon 20 Jahre her. Als Rucksacktourist war das kein Problem, allerdings gab es damals in beiden Ländern keinen vernünftigen öffentlichen Nah- und Fernverkehr. Es verkehrten ausschliesslich überladene Kleinbusse und Sammeltaxis. Man kam dann von Ort zu Ort und musste teilweise stundenlang warten, bis es weiterging. Die Sehenswürdigkeiten liegen zudem nicht an den Hauptstrassen, so dass zeitraubende Fussmärsche oder Anhalterfahrten nötig waren. Die Hotels, ausgenommen die Lodges, waren in äußerst einfachem Zustand. In Kampala wird sich das sicher geändert haben, aber auf dem Land wird es sicher noch sehr einfach zugehen. Eine organisierte Tour, die die interessanten Nationalparks sowie Übernachtungen in den Lodges beinhaltet, würde ich ggf. vorziehen.

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