Ich komme gerade aus Japan zurück und habe einen Tag im "Oedo-Onsen" (sorry, nicht "Odaiba-Onsen"!) verbracht. Das "Oedo-Onsen" liegt auf der künstlich angelegten Insel "O-daiba", die mit vielen supermodernen Gebäuden eine Ahnung von japanischer Zukunft vermittelt. Höchst sehenswert und bequem mit der "Yurikamome"-Monorail zu durchqueren.

...zur Antwort

"Tropentier" sollte wissen, daß die "Ringbahn" Yamanote-Linie heißt und den ganzen Tag im Kreis in Tokyo fährt - man also damit längst nicht überall hinkommt. Gemeint hat "Tropentier" die "JR" (Japan Railways), also die staatliche Bahn, mit der man in Tokyo und in ganz Japan (fast) überall hinkommt. Zum "Japan Railpass": Wenn man seine Reisedaten so legt, daß man vom Flughafen in die Stadt und am letzten Tag die Fahrt wieder zum Flughafen den Railpass noch benutzen kann, wenn der also (in deinem Fall genau 14 Tage) gültig ist, hat man die Kosten für die teure Fahrt vom Flughafen nach Tokyo (über 3.000 Yen), hin und zurück also über 6.000 Yen, schon gespart. Innerhalb der Stadt kann man den Railpass (bei Fahrten mit der "JR") auch immer benutzen (und das läppert sich!!). Wenn dann noch die Fahrt von Tokyo nach Osaka dazu kommt, ist der Railpass ein MUSS! Dies von einem, der 30 Jahre in Tokyo gelebt hat.

...zur Antwort

Es gibt kein "am besten" - die Kirschblüte ("Sakura") ist überall in Japan der Höhepunkt des Frühlings, und der Höhepunkt der Kirschblüte dauert - je nach Wetterlage - nur zwei oder drei Tage. Diese zwei oder drei Tage heißen "Mankai" auf Japanisch. Ich habe lange in Tokyo gelebt und hatte nie das Bedürfnis woanders hinzugehen, als in den Inokashira-koen ("Koen"= Park) in Kichijoji (15 Minuten mit der S-Bahn von Shinjuku). Dort hat auch Doris Dörrie einen Teil der Außenaufnahmen zum Film "Kirschblüten - Hanami" ("Hanami"= Kirschblüten anschauen) gemacht. Übrigens, "Hanami" ohne die Japaner, die dort essen, trinken und feiern ist kein echtes Hanami. Das gehört zwingend dazu. Kauf dir ein "Obento" (Essen zum Mitnehmen) und eine Flasche Sake. Du wirst deinen Spaß haben. Möglicherweise bin ich um die Zeit auch wieder in Tokyo und könnte dich dorthin führen. Klaus Stiebeling, Wuppertal

...zur Antwort

Ein besonderes Onsen (Thermalbad) in Tokyo heißt "Odaiba-Onsen" , besonders insofern, als man beim Betreten (Schuhe aus!) sofort altjapanische Kleidung (einen Yukata) ausgehändigt bekommt und sich darin den ganzen Tag in den Restaurants und Ruheräumen frei bewegen kann. Es gibt verschiedene Becken mit verschiedenen Wassertemperaturen, und Wasserzusammensetzungen, die Beschriftungen leider nur in Japanisch. Außer dem Badebereich bietet ein großer Raum in der Mitte der Anlage eine Art "Dorf" im alten Edo und man hat die Wahl zwischen mehr als einem Dutzend Restaurants mit japanischer Küche. Einmaliges Erlebnis! Einziger Nachteil: Es gibt kein Schwimmbad. Bei "google" findet man noch ein paar mehr Informationen, wenn man "Odaiba Onsen" eingibt. Die Website ist leider nur in Japanisch. Man erreicht das Bad, wenn man im Bahnhof Shimbashi (Yamanote Line) umsteigt und von dort mit der "Yurikamome"-Line bis Telecom Center fährt. Die Yurikamome Line ist eine vollautomatische Monorail, ohne Fahrer oder sonstiges sichtbares Personal.

...zur Antwort

Mach dich erst mal ans Packen, dann wird zum Schluß sowieso kein Kilogramm mehr übrig sein. Und noch viel erleichterter wirst du sein, wenn's an Packen für den Rückflug geht. Leihen kann man sich in Japan fast alles, bestimmt auch eine Snowboardausrüstung. Notfalls eben neu kaufen - immer noch besser, als etwas mitschleppen nach Japan. Schreibt ein Sportmuffel und Japankenner.

...zur Antwort

Vergiss es! Du wirst wegen der Sprachschwierigkeiten und Unkenntnis der Verhältnisse nicht nur keinen Job finden, sondern würdest auch gegen das Gesetz verstoßen, wenn du irgend eine Arbeit - auch nur stundenweise - annimmst. Steht auch alles in den Bedingungen der Schüleraustausch-Organisationen. Ein Verstoß dagegen, kann zum sofortigen Abbruch führen. Schreibt einer, der 30 Jahre in Japan gearbeitet hat.

...zur Antwort

Warum eigentlich in Shinagawa? Weil es nah beim Flughafen Haneda liegt? Die meisten internationalen Flüge kommen in Narita an. Das ist bekannt nicht wahr? Wenn man in Shinagawa ein Hotel verläßt, ist man meistens erst mal in einer Gegend, in der "nichts los" ist. Alle anderen "Zentren" von Tokyo sind "schöner" (d.h. in diesem Fall: bewohnter, lebhafter, exotischer): Shimbashi, Akasaka, Shibuya, Shinjuku, Ikebukuro, Asakusa (hier allerdings kein 4-Sterne-Hotel) ja, und dann auch noch die Ginza oder Hibiya mit dem 5-Sterne-Imperial Hotel, ich schätze kein Zimmer unter 30.000 Yen die Nacht (ca. 280 Euro). Schreibt einer, der 30 Jahre in Tokyo gelebt hat.

...zur Antwort

Katelyn fragt, wo man in Japan japanische Kunst sehen kann. Im SOMPO-Museum kann man laut deren Homepage van Gogh, Gauguin und Cezanne sehen. Wo man japanische Kunst sehen kann, möchte ich hier nicht anfangen, aufzuzählen, zumal nicht nach einer bestimmten Stadt gefragt wird. Kauf dir einen beliebigen Reiseführer, da findest du alles.

...zur Antwort

Es geht ja nur bei Nacht, damit man morgens um 4 Uhr oder so oben ist. Das hat auch den Vorteil, daß man dann den vielen Müll, den auch japanische Touristen hinterlassen, nicht so gut sieht. Dort wo die Baumgrenze endet, erblickt man nur noch Steine, Felsen und Geröll. Wenn dann noch Regen hinzu kommt, und es regnet oft dort, kann die Wanderung zu einem Horrortrip werden. Der Sonnenaufgang ist sicherlich überwältigend, aber auch nur, wenn das Wetter schön ist.

...zur Antwort

Der Japan Rail Pass ist ein Muß für jede Japan-Rundreise. Man kann ihn in jedem Reisebüro bestellen, und in Düsseldorf und anderen Städten, die ein japanisches Reisebüro haben, den Voucher auch sofort mitnehmen. Unbedingt darauf achten sollte man, daß man ihn am Ankunfts- und Abreisetag auch benutzen kann, d.h. für die relativ teure Fahrt vom und zum Flughafen (Narita). Man kauft den Rail Pass für 7, 14, 21 Tage usw. Auch wenn der Preis einem hier vielleicht sehr hoch erscheinen sollte - es lohnt sich allemal. Auch in den Städten kann man ihn für Fahrten mit der S-Bahn (nicht U-Bahn!) benutzen, man kommt problemlos damit durch die "Sperren" indem man ihn einfach hochhält, damit der Beamte einen Blick darauf werfen kann. Das Kaufen von Einzelfahrscheinen ist ungefähr so schwierig wie bei uns der Umgang mit Fahrkarten-Automaten. Mit dem Rail Pass kann man sich gern auch mal verfahren oder eine Fahrt ins Blaue machen.

...zur Antwort

Ein besonderes Erlebnis ist eine Fahrt mit dem Aufzug in die höchste Etage des Rathauses von Tokyo (in Shinjuku). Dort kann man sozusagen über alle Hochhäuser hinweg in alle Himmelsrichtungen blicken. Lohnenswert und völlig kostenlos!

...zur Antwort

Da gibt es mindestens ein halbes Dutzend. Eins davon ist das Keio Plaza Hotel in Shinjuku. Man muß allerdings darauf achten, daß man ein Zimmer auf der Ostseite bekommt. Wenn man auf der Westseite des Hotels wohnt, hat man (bei klarer Sicht) einen wunderbaren Ausblick auf den Fuji-san (Berg Fuji, nicht Mr. Fuji!).

...zur Antwort

Die Japaner nennen es "Kapsel"-Hotel (vom Englischen "capsule"), und ich habe schon 1985 in einer solchen Kapsel übernachtet. Bin 183 cm lang und hatte kein Problem damit, die Beine auszustrecken (Foto in dem Buch von Dieter Blum "Auslöser", Econ Verlag 1986, auf Seite 86). Mühelos aufrecht zu sitzen war allerdings nicht möglich.

...zur Antwort

Nein, so gut wie keine. Allerdings habe ich mir diese Frage erst garnicht gestellt, als ich 1964 mit einem Stückgutfrachter von San Franzisko aus als Hitchhiker (so nannte man das damals noch) in Yokohama ankam und von Tokyo aus nach Kyushu/Südjapan getrampt bin, ohne ein einziges mal auf einen anderen Backpacker zu stoßen. Und ohne damals ein Wort Japanisch zu können. Letztlich führte es dazu, daß ich fast die Hälfte meines Lebens in Japan verbracht habe (auch dank der lieben Japanerinnen!). Also, den Mut zusammenreißen, eine gute Straßenkarte besorgen und hoch mit dem Daumen. www.dt-jp-freundeskreis-wtal.de

...zur Antwort

In SPIEGEL ONLINE findest du unter dem Titel "Sofakunde auf Japanisch" von Stephan Orth einen ausführlichen und sehr informativen Artikel über Couchsurfing in Japan. Viel Glück und bitte das Geschenk nicht vergessen!

...zur Antwort

Was mich etwas irritiert: Du planst eine Reise um die Welt, willst aber bei einem deutschen Reiseveranstalter eine Japanreise buchen? Die ginge doch dann von Deutschland nach Japan und wieder zurück nach Deutschland. Oder möchtest du im Zuge deiner Weltreise in Japan eine Rundreise durch Japan buchen? Wäre ja auch möglich. Gibt es auch mit Englisch sprechenden Reiseleitern. Bitte etwas präziser die Frage formulieren. Unter Weltreise verstehe ich z. B. Frankfurt, USA, Japan, Singapur, Kairo, Frankfurt.

...zur Antwort

Was meinst du mit "März bis Mai sollen doch auch schöne Reisemonate sein"? Genau in diese Zeit fällt doch die Kirschblüte, nämlich (meistens) in die erste Aprilhälfte. Das Problem ist nur, daß man das nie genau im voraus sagen kann. Die Kirschblüte kann auch schon Ende März beginnen und nach gut einer Woche zu Ende sein. Allerdings spreche ich hier nur von der Kanto-Gegend in der Tokyo liegt und wo ich 30 Jahre gelebt habe. Beginnen tut die Kirschblüte ganz im Süden und endet im Norden (meistens) in der zweiten Aprilhälfte. Fakt ist, daß September bis November ebenfalls sehr gute Reisemonate sind, wenn man für farbenprächtige Herbstwälder einen Sinn hat - und wer hat das nicht? Auch die Temperaturen sind (meistens) sehr angenehm.

...zur Antwort

Wenn man unbedingt zwei "Zehner" (ein "Zehner" = 10.000 Yen = ca. 90 Euro) für ein Sushi-Essen ausgeben möchte, sollte man nach dem "besten" Sushi-Restaurant in ganz Tokyo suchen (niemand wird es benennen können). Ansonsten gibt es in jedem Viertel zahlreiche gute Sushi-Restaurants, meistens nicht weiter entfernt als ein paar Hundert Meter. Guter Tipp zusätzlich: Such mal nach einem "Izakaya" (sprich: isakaja), da kann man auch oft ausgezeichnet japanisch essen und trinken.

...zur Antwort