Theoretisch ja. Praktisch kann es durch die verschiedenen Laufbahnen glaube ich schon zu unterschieden kommen. Aber im Prinzip sollte es überall Empfang geben, da die GPS-Satelliten ja nicht Geostationär sind sondern um die Erde kreisen.
Ich finde nein. Der ökonomische Fußabdruck ist enorm, die Kosten sind hoch, der Zeitaufwand ist riesig und die Kultur ist wahrscheinlich sehr viel verschiedener als wenn man nach Frankreich fährt. In einer Woche wird man da weder sich selbst noch seinen Gastgebern gerecht.
Meine Highlights (ich beschänke mich auf zwei):
Die Wüste Namib. Es gibt kaum vergleichbare Orte auf der Welt, die Dünenlandschaft ist atemberaubend.
Der Etosha Nationalpark. Äußerst reicher Natur und Wildbestand, und super erschlossen auch für Afrikaunerfahrene!
Namibia hat zumindest eine geschichtlich stärkere Verknüpfung zu Deutschland und kann auch daher vieles bieten. Die Städtes sind in Namibia weniger atemberaubend, das lohnt sich mehr in Südafrika. Die Wildparks sind vom Wildbestand ähnlich, aber die Namibwüste sticht heraus und ist ein Höhepunkt! Vor allem ist Namibia immernoch weniger besucht als Südafrika und daher gerade für weniger Gruppentourismusinteressierte von besonderem Interesse.
Nun, da du wohl mietest brauchst du dir um Boot, wasserdichte Kanister und Zelt keine Sorgen machen. Zusätzlich braucht man im Prinzip das Gleiche, wie für eine Fahrradtour. Je nachdem, wie gut befahren die Strecke ist, sollte man mehr Verpflegung mitnehmen, da es nicht so einfach ist nachzukaufen.
So ein begeisterter Abenteurer ich auch bin, rate ich davon ab. Es gibt hierfür mehrere Gründe:
- Habt ihr gute Afrikakenner unter euch? Und wenn ja, auch für mehrere Regionen?
- In einigen Regionen darf man nur unter Begleitschutz fahren. Das macht man meist in einer Kolonne, aber die ist für Radler zu schnell. Habt ihr genug Mittel für eigenes Sicherheitspersonal?
- Es ist nicht nur die allgemeine Sicherheitslage, sondern ganz allgemein, dass Radfahrer sehr unbekannt sind. Darum bei den schlechten Verkehrssituationen (Licht, Bremsen, Ausbildung der Fahrer) ihr auf wenig Rücksicht stossen werdet.
Darum rate ich euch so ein Unterfangen nur, wenn ihr ausgezeichnete Radfahrer, sehr gute Afrikakenner und fitte Menschen seid. Alles Gute.
Schade, dass ihr Ägypten und Tunesien als "totale Touristenländer" darstellt. Ich kann euch versichern, dass das nur an sehr bestimmten Stränden und Orten einem so vor kommt. Beide Länder sind in ihrem Ursprung faszinierend, wenn man Sharm el Sheick weit umfährt ;-)
Kenia ist natürlich toll! Wenn ihr ein Land wollt, das noch weniger besucht wird, dann kann ich euch die Stadt Kribi in Kamerun empfehlen. Tolle Strände und kaum Touristen und günstig.