In Neuseeland gibt es die besondere Fauna (etwa die bodenlebenden Voegel wie den Kiwi, den Kakapo und den Takahe), weil es keine Schlangen und keine Raubsaeugetiere gab. Schlangen gibt es immer noch nicht. Kleine Saeuger sind von den Menschen eingefuehrt worden, wie etwa Maeuse, Ratten und Frettchen, sind aber fuer den Menschen nicht gefaehrlich. Es gibt giftige "red back spiders", die mit einer Ladung von Telegrafenmasten aus Australien kamen und die eine Verwandte der neuseelaendischen Katipo sind. Sie sind aber recht stationaer (ein Stamm lebt in Central Otago). Die Katipo findet man u.U. am Strand im Gebuesch (ist aber noch nie einer dran gestorben :-)). Es gibt auch die "white tail spider", die verbreitet, aber selbst nicht giftig ist. Sie wird nur dadurch unangenehm, dass sie von anderen Spinnen lebt (viele Spinnen sind giftig, koenenn aber dem Menschen nicht gefaerlich werden, da sie nicht durch die Haut beissen koennen) und u.U. noch Gift an den Faengen haben kann. Alles in allem gibt es ausser diesen kleinen Spinnen keine gefaehrlichen Tiere. Neuseeland ist der beste Platz der Welt, um ungefaehrdet in den Busch zu wandern. (Anmerkung: es gibt Geruechte ueber einen schwarzen Panther auf der Suedinsel, der ungefaehr den Stellenwert von Nessie im Loch Ness hat :-) ). Also viel Spass in der freien Natur!

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Badende oder Schnorchelnde habe ich dort noch nie gesehen; der See ist eiskalt! Boote habe ich ebenfalls noch nie entdeckt. Lake Tekapo ist auch ein Ort, man kann dort Unterkuenfte finden. Es gibt auch direkt am See einen Campingplatz. Sehr empfehlenswert finde ich eine kurze Wanderung auf den Mount John direkt am See. Dort gibt es eine bekannte Sternwarte und auch ein kleines Cafe, das Schoenste ist aber die Aussicht von dort auf den tuerkisblauen See bis hin zu den Alpen. Von dort sieht man auch an einer Stelle den Mount Cook; von unten am See geht das nicht (nur vom Lake Pukaki aus). Ausserdem sieht man zur linken Seite die Alpenkette und den Lake Alexandrina. Die Gegend ist fantastisch. Wenn du ein Fahrzeug hast, ist ein guter Tip eine Fahrt am rechten Ufer des Sees hinauf (herrliche Aussicht, aber keine Zeltmoeglichkeit). Dasselbe gilt uebrigens fuer den Lake Pukaki. Eine Art Geheimtip: Zwischen Lake Tekapo und Lake Pukaki gibt es eine hochliegende Strasse entlang der Wasserkanaele, die viel schoener ist als die Hauptstrasse. Ausserdem kannst du vom Lake Tekapo aus Fluege ueber den Mt. Cook machen (Flugplatz von CHC kommend hinter dem Ort links an der Strasse).

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Hi Arnoman, natuerlich lohnt sich Christchurch. Die Frage ist, wann du reisen moechtest, denn im Moment gibt es in der Innenstadt wegen des Erdbebens noch eine Absperrung, in die man nicht hinein kann. Es wird noch aufgeraeumt, und auch nachher wird die Wiederherstellung noch lange dauern. Manche Touristen machen jetzt "Erdbebentourismus". Es ist schon interessant, die Erdbewegungen und Truemmer zu sehen, aber in Wohngebieten sollte man sich zurueckhalten. Die Menschen dort haben genug von Schaulustigen. Uebrigens: die von AntoniaW genannten Kathedralen sind fast ganz zerstoert, und es ist wohl noch nicht klar, was daraus wird. Dennoch gibt es in Christchurch viel Sehenswertes: Der Hagley Park mit dem Botanischen Garten ist Weltklasse (insbesondere das Arboretum; es gibt riesige Baeume), der Blick von der Summit Road auf den Port Hills auf den Lyttelton Harbour ist umwerfend, das Canterbury Museum ist offen, der Strand ist auch noch da und vom Arts Centre sieht man zumindest noch die Architektur. Man kann auch auf dem Avon River noch Stocherkahn fahren. Die von Sternmops genannte Strassenbahn faehrt m.W. zur Zeit nicht, da sie durch sie Innenstadt fuhr, die noch nicht zugaenglich ist. Nimm dir auf jeden Fall 2-3 Tage Zeit.

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Hi Urknall 25, sorry, aber die bisherigen Antworten sind nicht ganz richtig. Ich wohne in Neuseeland und leite eine Campervan-Verleihfirma. Im Moment ist alles im Umbruch. Generell darf man in NZ fuer eine Nacht zur Wiederherstellung der Fahrtuechtigkeit und zum Ausruhen uebernachten, z. B. auf "rest areas", solange es nicht ausdruecklich verboten ist. Da es aber viele Probleme gab, insbesondere mit "sleeper vans", die nicht mit Toiletten und Abwassertanks ausgestattet sind, wurden die Einheimischen sehr durch Muell- und Toilettenabfall"entsorgung" am Strassenrand veraergert - verstaendlicherweise. Daher sind viele "District Councils" zur Zeit dabei, Sonderregelungen herauszugeben, die zum Teil das Freicampen einschraenken oder es auf Fahrzeuge beschraenken, die "fully self contained" sind. Einige denken auch ueber Bussgelder nach; das ist aber meines Wissens noch nicht eingefuehrt, so dass das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass man weggeschickt wird. Man sollte also nur an abgelegenen Stellen uebernachten, wo man niemanden stoert, und natuerlich seinen Muell etc. bei sich behalten und ordnungsgemaess entsorgen. Offiziell gefragt, muessen wir unseren Kunden raten, sich bei jedem Ueberschreiten der Districtgrenzen zu erkundigen, aber das kann man als Tourist natuerlich kaum. Meine Firma hat Solarsysteme auf allen Fahrzeugen, und wir propagieren freies Campen, aber wir werden uns in der Zukunft nur dann weiter darauf freuen koennen, wenn die Touristen vernuenftig sind und wenige es nicht durch ihr Verhalten fuer alle verderben. Uebrigens sind die Campingplaetze in Neuseeland recht gut ausgestattet, und es lohnt sich durchaus, oefter mal dort zu uebernachten. Wir benoetigen dringend eine neuseelandweite Regelung, aber meines Wissens haben wir die noch nicht. Geniesst also das Freicampen auf verantwortliche Art, danke! Viel Spass Kiwiuli

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Hi Texasman, eigentlich hast du recht, dass sich das nicht lohnt. Allerdings ist Neuseeland fast ueberall sehenswert, so dass es eigentlich nur darauf ankommt, ob du die Zeit dafuer "opfern" moechtest. Von Auckland aus koenntest du in 6 Tagen mit einem Campervan das Nordland sehen, Auckland selbst nebst z.B. Waiheke oder Rangitoto und vielleicht etwas von der Coromandel Peninsula. Oder auch statt dessen die Coromandel, Napier (Art Deco), Rotorua und thermische Gebiete und Auckland. Von Christchurch aus koenntest du eine Rundtour ueber den Arthurs Pass, die Pancake Rocks bei Punakaiki, Cape Foulwind (Seehunde, Wekas) und den Lewis Pass machen; evtl. mit einem Abstecher nach Kaikoura (whale watching). Oder: stattdessen eine Rundtour ueber Lewis Pass mit Hanmer Springs (heisse Quellen), Punakaiki, Cape Foulwind, Abstecher zum Abel Tasman National Park, Blenheim (Weingegend) und Kaikoura. Happy planning!

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Hi van Gogh, jede Airline muss mindestens einmal runter; man muss zwar nicht unbedingt einen Uebernachtungs-Zwischenstopp machen, hat aber 4-8 Stunden Aufenthalt. Dabei haengt es davon ab, wo der "Heimathafen" der Airline ist. Japan Air geht z.B. durch Tokio oder Osaka, Qantas durch Singapur oder Bangkok und Sydney oder Melbourne oder Brisbane, Air NZ u.U. auch ueber Los Angeles, Emirates ueber Dubai etc... Alles zusammen sind das dann 21-24 Stunden reine Flugzeit, daher ist ein Ausstieg zwischendurch meist sehr angenehm.

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Hi Oceanlover, Kiwis in freier Wildbahn zu beobachten ist schwierig, da sie nachtaktiv sind. Es gibt Kiwis in der Mitte von Christchurch im Riccarton Bush, einem kleinen Waldstueck, das man mitten in Christchurch erhalten und eingezaeunt hat. Ist aber Gluecksache. Die fast einzige Moeglichkeit in der Wildnis, wo man relativ sicher mit Beobachtungen rechnen kann, ist Stewart Island. Dort gibt es gefuehrte Touren. (Fahrzeuge kann man nicht auf der Faehre mit hinuebernehmen). Wenn man ansonsten Kiwis sehen moechte, gibt es "Kiwihouses". Das beste Beispiel ist Willowbanks in Christchurch. Dort hat man ein "breeding programme", das auch in NZ ziemlich einzigartig ist. Ansonsten ist es ein Zoo mit sehr zahmen Tieren (Geschmackssache), aber die Kiwistation ist erstklassig.

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